Wer an Afrika denkt, hat sofort Bilder aus dem Disney-Klassiker »Der König der Löwen« im Kopf: endlose Savannen, goldene Sonnenaufgänge, majestätische Löwen, neugierige Erdmännchen und Elefanten, die in der Ferne vorbeiziehen. Genau dieses Gefühl durften wir auf unserem Roadtrip durch Namibia erleben – nur echter, intensiver und eindrucksvoller, als wir es uns je vorgestellt hätten.
Mit Jacana Safaris & Tours waren wir 15 Tage in Namibia unterwegs und haben viele beeindruckende Orte besucht, die uns direkt an Simbas Welt aus „The Lion King“ erinnerten. Vom Etosha National Park über die Wilderness Camps bis hin zur Midgard Lodge von O&L Leisure – überall warteten Begegnungen mit den tierischen Helden aus dem Film.
Wir wollen euch zusammen mit Jacana Safaris & Tours in diesem Blog zeigen, wo wir die Tiere in Namibia erlebt haben. Wir geben natürlich keine Garantie, dass man immer diese Tiere dort sieht. Es kommt immer auf Jahreszeiten, Regenzeiten und auch auf etwas Glück an. Aber in Namibia stehen die Chancen sehr hoch, dass man alle Tiere aus dem Film findet.

Elefanten – die sanften Giganten
Wie im Film zogen auch Namibias Elefanten würdevoll durch die Landschaft. Unsere erste Begegnung mit den grauen Riesen war im Damaraland in der Nähe des Wilderness Damaraland Camp. Dieses Camp bietet allen Luxus, den man sich nur vorstellen kann. Im ausgetrockneten Flussbett fanden wir dann bei einer Safari die Elefanten. Wir waren so beeindruckt, nur wenige Meter entfernt von diesen starken Tieren zu sein.
Aber auch im Etosha National Park konnten wir Elefanten beim Trinken an den Wasserlöchern beobachten. Ihre Ruhe und Stärke sind beeindruckend und machen jede Safari zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir haben hier zum Beispiel 4 riesige Elefantenbullen gesehen, aber auch eine große Herde von 30 bis 40 Elefanten.


Zebras, Gnus und Antilopen – das Leben der Steppe
Die Antilopen sieht man fast überall in Namibia. Unsere ersten Antilopen haben wir im Namib-Naukluft Nationalpark beim Wilderness Little Kuala gesehen. Als wir weiter Richtung Norden fuhren, liefen sie uns immer wieder über den Weg.
Die ersten Zebras haben wir dann an der Spitzkoppe erlebt. Vom Spitzkoppe Tended Camp starteten wir am späten Nachmittag zu einer Sunset-Safari und auf einmal standen die ersten Zebras vor uns.
Im Etosha Nationalpark kamen dann zu den beiden oben genannten Tieren auch noch die Gnus dazu. Aber noch mehr Gnus haben wir dann in Midgard von O&L Leisure gesehen. Hier gab es sogar zwei verschiedene Arten Gnus. Diese Herden bringen Bewegung und Leben in die Landschaft – wie im Film, wenn die Tiere gemeinsam über die Savanne ziehen.

Nashörner – Beeindruckend und sogar gefährlich
In Namibia gibt es beide Arten von Nashörnern zu erleben. Die Black Rhinos oder auch Spitzmaulnashörner haben wir im Damaraland gefunden. Hier gibt es das Desert Rhino Camp von Wilderness und dort leben die Black Rhinos in freier Wildbahn. Sie werden von Rangern überwacht. Diese Nashörner sind sehr gefährlich und können extrem aggressiv sein. Man kann sich ihnen nur gegen den Wind und sehr leise nähern. Sie können super riechen und hören. Aber eher schlecht sehen. Bis auf etwa 80 Meter waren wir an einem Black Rhino dran.

Die Breitmaulnashörner oder auch White Rhinos sind dagegen etwas weiter verbreitet. Verschiedene Reservate in Namibia halten diese eher ruhigen Riesen. Sie sind ganz im Gegenteil zu ihren Artgenossen sehr entspannt und schon was so „treu-doof“ wie Kühe und sehr zutraulich. Trotzdem heißt es Respekt haben. Die White Rhinos findet man unter anderem auch im Etosha Nationalpark.
Giraffen – die stillen Beobachter
Anmutig, elegant und friedlich – Giraffen gehören zu den schönsten Tieren Namibias. Besonders im Abendlicht, wenn die Sonne die Savanne in warme Farben taucht, wirken sie fast wie gemalt. Und Giraffen liefen uns in Namibia einfach so über die Straße. Gerade im Damaraland hat man überall Giraffen zwischen den Bäumen entdeckt.
Unsere erste Giraffe hatten wir im Wilderness Desert Rhino Camp gesehen. Auf dem Weg zum Camp lief eine einzelne Giraffe in der Ferne langsam schreitend durch das hohe gelbe Gras. Das sah sowas von nach »Der König der Löwen« aus. Einfach unglaublich schön.



Strausse – die schnellsten Vögel
Einen Strauss haben wir auch gleich am ersten Tag in Namibia entdeckt. Dieser stand einfach auf einer Ebene am Strassenrand. Während unseres Roadtrips durch Namibia haben wir immer wieder Strausse gesehen. Mal weit entfernt, mal direkt ganz nah.
Im Etosha Nationalpark wird man diese riesigen Vögel dann ganz sicher sehen. Da gibt es große Herden von Straussen und sie sind an fast jedem Wasserloch.
Unser bester Moment mit einem Strauss war aber, als er weit entfernt über eine Ebene rannte. Es sah so gut aus und die Sonne ging im Hintergrund unter.


Warzenschweine – echte Pumba-Momente
Kaum ein Tier sorgt für so viele Lacher, wie der beliebte Pumba. Die Warzenschweine von Namibia sind häufig am Straßenrand oder rund um die Lodges zu sehen – immer mit hocherhobenem Schwanz und in schnellem Trab. Sie sind charmant, ein wenig ungeschickt und einfach liebenswert.
Unser erstes Warzenschein lief uns direkt am ersten Tag über den Weg. Wir haben kaum die Hauptstadt Windhoek hinter uns gelassen und waren auf dem Weg nach Sossusvlei und auf einmal liefen drei putzige Warzenschweine über die Gravelroad.


Die Tiere sind im Film übrigens sehr gut dargestellt. Sie können sau-schnell sein und immer steht beim Laufen der Schwanz nach oben. Allerdings sind sie keinesfalls aggressiv. Wir haben Warzenschweine immer als neugierig, aber scheu erlebt.
Hyänen und Geier – die unterschätzten Wilden
Im Etosha National Park konnten wir Hyänen bei der Nahrungssuche beobachten. In der Realität sind sie keine Bösewichte, sondern faszinierende Überlebenskünstler mit ausgeprägtem Sozialverhalten. Hyänen zählen zu den schlausten Tieren der Savanne und so haben sich die Tiere auch am Wasserloch verhalten.
Auch Geier kreisten über uns – beeindruckende Vögel, die zum Ökosystem der Savanne gehören und an viele Szenen aus »Der König der Löwen« erinnern. Auch diese waren im Etosha Nationalpark zu sehen.

Erdmännchen, Paviane und Meerkatzen – die echten Timons und Rafikis
Die ersten Erdmännchen haben wir in Sultane beim berühmten Apfelkuchen-Bäcker gesehen. Hier standen ganz viele dieser Timons in dem gelben hohen Grass von Namibia. Während unserer Reise durch das Land in Afrika haben wir noch viele Erdmännchen gesehen. Man muss aber wirklich ganz genau hinschauen, um sie zu entdecken.
Wie die Erdmännchen sieht man auch Affen überall in Namibia. Sie lieben die felsige Landschaft und schießen einfach mal so als Horde über die Schotterstraßen. Rund um die Midgard Lodge sahen wir Paviane in den Bergen, die uns an den weisen Rafiki erinnerten. Diese kleinen Begegnungen machen eine Safari besonders lebendig.

Löwen – die Könige der Savanne
Natürlich darf Simba und die anderen Löwen in Namibia nicht fehlen. Im Etosha National Park hatten wir das Glück, Löwen in freier Wildbahn zu sehen. Ihr Anblick, ihr selbstbewusstes Auftreten, ließen uns spüren, warum sie zu den faszinierendsten Tieren Afrikas gehören. Wir hatten sogar das Glück, dass drei Löwen etwa 2 Meter an unserem Safari-Fahrzeug vorbeigelaufen sind. Da rutschte uns wirklich kurzzeitig das Herz in die Hose. Die Löwen waren aber gerade voll gefressen und hatten nicht wirklich Lust irgendetwas anzugreifen. In diesen Momenten fühlten wir uns tatsächlich wie mitten in »Der König der Löwen«.



Wir haben außerhalb des Etosha Nationalparks in der Etosha Safari Lodge von Gondwana übernachtet. Von hier aus starteten wir die Safari mit Shabaka Etosha Tours in den Etosha National Park im Norden von Namibia.
Namibia ist echtes »Der König der Löwen« Land
Ob beim Game Drive im Etosha National Park, auf den staubigen Pisten zum Namib-Naukluft Nationalpark oder bei einem Sundowner an der Midgard Lodge – Namibia lässt die Welt des »Der König der Löwen« lebendig werden.
Hier erlebt man die Schönheit Afrikas hautnah: wilde Tiere, endlose Weiten, spektakuläre Sonnenuntergänge und Momente, die für immer bleiben. Wer Simba, Timon und Pumba einmal in echt erleben möchte, sollte sich Namibia nicht entgehen lassen. Es ist ein Land voller Magie, Natur und Emotionen – ein Ort, an dem der „Kreis des Lebens“ wirklich spürbar wird.