Wer kennt sie nicht – diese Gedanken, wenn man auf Reisen geht:
„Habe ich wirklich alle Fenster geschlossen?“,
„Sind die Geräte ausgeschaltet?“,
„Wer gießt die Blumen?“,
„Was, wenn jemand versucht, einzubrechen?“
Auch wir haben uns diese Fragen gestellt – und irgendwann beschlossen, unser Zuhause in Berlin ein Stück weit autonom zu machen. Dieser Beitrag ist zwar etwas technischer als unsere üblichen Reisetipps, aber wir zeigen euch einfach mal, wie wir unser Haus während des Urlaubs im Blick behalten und warum das für uns eine echte Erleichterung ist.
Unsere Smart Home Steuerzentrale: Apple HomeKit & HomePod
Wir haben uns für das Apple HomeKit-System entschieden, weil wir ohnehin viele Apple-Geräte nutzen. In unserem Haus sind mehrere HomePods verteilt, über die wir per Sprache oder App alles steuern – von der Beleuchtung bis zur Sicherheit.
Das Beste: Mit dem iPhone oder iPad können wir auch unterwegs unser Smart Home auf Reisen überwachen und steuern – egal ob wir in den Alpen wandern oder durch Barcelona schlendern. Solange wir eine Internetverbindung haben, ist unser Zuhause nur einen Fingertipp entfernt.
Unsere Smart Home-Lösungen im Überblick
Damit ihr einen Eindruck bekommt, was bei uns alles vernetzt ist, hier ein kurzer Überblick:
- Rollos & Licht: Die Rollos steuern wir über einen Bosch Smart Home Controller, unsere Beleuchtung zu Hause läuft mit IKEA Tradfri.
- Haushaltsgeräte: Unsere Siemens-Geräte (z. B. Waschmaschine, Backofen) sind smart vernetzt – perfekt, um Wäsche zu timen oder das Abendessen schon vorzubereiten. Auch diese laufen über eine Raspberry Pi mit Homebridge.
- Sicherheit: Für unsere Sicherheit sorgen Netatmo Kameras – außen wie innen – sowie vernetzte Rauchmelder und Luftmesser von Bosch.
- TV & Unterhaltung: Unser Samsung TV und die PlayStation 5 laufen über die Plattform Homebridge, die nicht direkt HomeKit-kompatible Geräte einbindet.
- Gartenpflege: Während wir unterwegs sind, übernimmt unser Gardena-System das Gießen und Mähen des Rasens mit einem Gardena SILENO. Das spart uns nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass der Garten auch nach eine dreiwöchigen Reise noch top aussieht.
Warum das alles
Natürlich kann man vieles davon auch analog lösen. Aber: Wenn man gern und viel reist – vor allem mit Kindern – ist es einfach beruhigend zu wissen, dass daheim alles läuft. Und das, ohne jemanden ständig darum bitten zu müssen. Zudem haben wir immer den Überblick, falls etwas zu Hause passiert. Über die Kamera innen werden Bewegungen im Haus gemeldet. Über die Kamera außen können wir schauen, wer geklingelt hat.
Die Rauchmelder können im Notfall nicht nur Leben retten, sie würden uns auch auf Reisen, die Warnmeldung senden. Auch die Homepods sind da eingeschlossen und schicken eine Push-Benachrichtigung, wenn ein Alarmton erklingt.

Für uns ist Smart Home auf Reisen kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug für mehr Entspannung – auch auf Reisen. Der Garten ist bewässert und der Rasen gemäht, wenn wir von einer Reise wieder zurückkommen. Das ganze System wird von einer Solaranlage auf unserem Dach unterstützt und mit Strom versorgt.
Wir haben so auch verschiedene Programmierungen, wenn wir nicht zu Hause sind. Diese zeigen, dass das Haus am Leben ist. Es wird das Licht gesteuert und die Rollos bewegen sich zu bestimmten Uhrzeiten nach oben und unten.
Ist Smart Home was für euch?
Wir wollen hier keine Technikpredigt halten. Manche lieben es, andere halten es für überflüssig. Aber vielleicht war ja die ein oder andere Anregung für euch dabei. Wenn ihr Fragen zu einzelnen Systemen habt oder wissen wollt, wie wir bestimmte Dinge konkret umgesetzt haben – schreibt uns gern!
Denn: Ein sicheres und organisiertes Zuhause ist die halbe Miete für einen wirklich entspannten Urlaub.