Die Stadt Barcelona stand schon sehr lange auf unserer Bucketlist. Wir hatten vor ein paar Jahren sogar schon mal Flüge gebucht und ein Hotel gebucht, doch dann kam Corona. Nun ergab sich eine neue Gelegenheit und das in der Verbindung mit einem Besuch beim legendären Formel 1 Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.
Die Tickets hat Ben bei der TV-Show „Klein gegen Groß“ mit Kai Pflaume vor ein paar Monaten erspielt. Er war dort zu Gast und hat sein Spiel gegen Karoline Herfurth und Emilia Schüle gewonnen. Also hatten wir eine tolle Möglichkeit gefunden Barcelona noch einmal anzugehen. Und diesmal sollte auch alles klappen. Die Flüge waren schnell raus gesucht, denn mit Vueling gibt es eine Airline, welche mehrfach am Tag direkt von Berlin nach Barcelona fliegt.
Wir wollten aber nicht die ganze Zeit in Barcelona verbringen, sondern uns lieber etwas das Umland anschauen. So haben wir ein wunderbares abwechslungsreiches Programm zwischen der Stadt, Outdoor-Abenteuer und der Formel 1 zusammengestellt. Unseren Mietwagen haben wir über DiscoverCars günstig gefunden und es gab mit der Abholung und dem Shuttle vom Airport zur Autovermietung keine Probleme.
Das Hotel Dolce Barcelona Resort by Wyrndham
Als Hotel haben wir uns für das Dolce Barcelona Resort by Wyndham entschieden, da es etwas außerhalb des Trubels der großen Stadt liegt. Wir haben zwei große Zimmer mit einer Verbindungstür genommen und konnten alle Annehmlichkeiten des Hotels nutzen. Das startete beim Frühstück, über den Pool bis hin zu Wellness & Spa. Auch ein großer Golfplatz ist an das Hotel angeschlossen und es gibt die Möglichkeit Paddle Tennis zu spielen.
Für uns also der perfekte Ausgangspunkt für alle Abenteuer und die Formel 1, denn wir waren so schnell an den einzelnen Spots um mussten nicht durch den engen Verkehr der Großstadt Barcelona. Zudem hatten wir auch spät am Abend noch immer einen kostenlosen Parkplatz vor dem Hotel.



Via Ferrata Cala del Moli
Unser erstes Abenteuer in Katalonien befand sich an der Costa Brava etwa eine Stunde nördlich von Barcelona. Hier findet man an der Küste in den rostroten Felsen eine wunderschönen Klettersteig. Es ist wohl der einzige Klettersteig in Europa, welcher direkt am Meer entlang führt. Wir hatten eine gute Beschreibung, wohin wir mussten, doch man findet den Via Ferrata von Sant Feliu de Guíxols auch sehr leicht über google maps. Es gibt dort am Klettersteig auch Parkplätze. Aber Achtung: parkt in den blau markierten Feldern.
Wir hatten unsere eignen Via Ferrata Sets mit und wussten so, dass auch alles passt und gut sitzt. Es ging eine längere flache Treppe hinab, bis zu einem Schild. Ab hier startete der Klettersteig. Erst etwas entspannt und dann standen wir auch schon am Meer. Und ab hier wurde es etwas herausfordernder. Es ging an Felswänden über dem Wasser entlang und über kleinere Seilbrücken um die roten Felsen herum.





Dann kam ein erster Ausstieg und unser Guide fragte, ob wir hier noch weiter auf den zweiten Teil des Via Ferrata wollen. Na klar! Also ging es weiter. Hier wurde der Klettersteig erst so richtig anstrengend. Denn die Schritte wurden größer und alles wurde technischer. Wir hatten aber alle keine Probleme damit und kamen gut an den nun recht hohen Felswänden entlang. Die Aussicht auf das blau schimmernde Meer war einfach fantastisch.
Am Ende gab es noch ein paar Seilbrücken, die wir sicher überquerten. Nach etwas mehr als zwei Stunden haben wir dann den gesamten Klettersteig absolviert und wir erreichten wieder das Schild, an dem wir gestartet waren.

Wichtig bei einem Via Ferrata: Eine ordentliche Ausrüstung bestehen aus Klettergurt, Via Ferrata-Set, Helm, der auch getragen werden sollte und gute Schuhe für einen Klettersteig. Wir haben unsere Kletterausrüstung von Mammut und unsere Schuhe von Garmont. Dazu eine Beyond Nordic Hose, die auch mal etwas abhält und nicht gleich reißt.
Bootsfahrt entlang der Küste von Sant Pol
Nach dem Klettersteig-Abenteuer fuhren wir in den Hafen Sant Feliu de Guíxols und fanden dort ein sehr schönes Restaurant für unser Mittagessen. Gut gestärkt ging es an den Strand von Sant Pol. Hier wartete ein kleines rotes Boot am Strand auf uns.
Mit diesem kleinen Boot und zwei Skipper ging es nochmal in Richtung der roten Fels. Die beiden Jungs, die das Boot führten zeigten uns die Bucht und die beeindruckenden Klippen. Flo und Ben schauten immer wieder fragend die Felsen hinauf. Wir Eltern wussten genau, was in ihren Köpfen vorging. Das Wasser des Mittelmeers war jetzt im Frühjahr mit 21 Grad noch nicht so warm. Aber dann kam die Frage: Können wir von einem Felsen springen?
Na klar… und schon war ein geeigneter Felsen von etwa 8 Metern Höhe gefunden. Wir setzten die beiden ab und dann sprangen Flo und Ben ins kühle Mittelmeer. Die beiden Skipper erzählten, dass sie hier von fast jedem Felsen schon gesprungen sind. Sie erzählten uns auch von einer Höhle, in die man mit dem Boot fahren kann. Das haben wir dann auch noch probiert. Hier wurde wohl schon der ein oder andere Piratenfilm gedreht.




Nach etwa einer Stunde kehrten wir wieder an den Strand zurück. Für uns ging es jetzt wieder zurück zum Hotel Dolce Barcelona, wo es nach einem recht langen Tag und der kurzen letzten Nacht recht schnell ins Bett ging.
Die Höhlen von Montserrat
Den Morgen starteten wir mit einem Frühstück im Hotel Dolce Barcelona. Es gab süßes Gebäck, Brot und Brötchen, dazu Obst, Joghurt und Müsli, Spiegelei und Tortilla. So hat jeder von uns etwas für sich gefunden.
Dann starteten wir zu den Höhlen von Montserrat. Diese lagen in den gleichnamigen Bergen, welche wir schon vom Dolce Barcelona aus sehen konnten. Die Höhle hat übrigens nur am Wochenende für Besucher geöffnet, oder an Event-Tagen, wenn dort Konzerte stattfinden. Auf einen kleinen Parkplatz unterhalb der Höhle sind wir gefahren, von wo dann eine schmale Naturtreppe hinauf gingen. Es führte dann ein Stück Straße und dann wieder ein schmaler Weg bis zum Eingang der Höhle von Montserrat.
Die Höhle ist einen halben Kilometer lang und wurde einst von Mönchen entdeckt. Man betritt gleich einen großen Raum, in welchem eben besagte Konzerte stattfinden. Dann führten schmale Gänge und Treppen über 35 Meter hinab in die Höhle hinein. Früher sind hier die Mönche zwei Tage bei Kerzenlicht in die Höhle hinabgestiegen und zwei Tage wieder hinauf.


Als wir am Ende des öffentlichen Teils der Höhle waren, wussten wir nun, warum die Mönche hier hinab gestiegen waren. Es gab eine Felsformation, die wie die Jungfrau Maria anmutete. Durch die Kerzen der Mönche war diese heute schwarz verrußt. Zudem waren einige der Stalagmiten und Stalaktiten abgebrochen. Diese haben die Mönche als Mitbringsel aus der Höhle mitgebracht.
Besonders beeindruckend sind die üppigen Tropfsteine in der gesamten Höhle. Es gibt kleine und große Stalaktiten und Stalagmiten, aber vor allem wirklich imposante Säulen, wo sich die Tropfsteine von oben und unten getroffen haben. Wir lernten, dass Gaudi hier seine Inspiration für die Türme der Sagrada Familia her bekommen hat.
Wir stiegen auch wieder den gleichen Weg hinauf und erreichten dann wieder das Tageslicht.
Das Kloster Montserrat und die Schwarze Madonna
Es ging nur weiter um den Berg Montserrat herum und dann hinauf. Schon bei der Anfahrt haben wir das imposante Kloster in den Felsen gesehen. Auf dem Parkplatz der Klosteranlage angekommen, wussten wir schon, dass dieser Ort sehr touristisch ist. Es waren wirklich viele Menschen hier unterwegs, die alle zur schwarzen Madonna im Kloster Montserrat pilgerten. Dies war die große Attraktion und auch wir sollten die schwarze Madonna noch sehen.

Wir hatten einen bestimmten Zeit-Slot, zu dem wir durch das Kloster und die Klosterkirche durften um zu der berühmten schwarzen Madonna zu gelangen. Wir stellten uns dann in die Schlange und es ging recht zügig. Die Klosterkirche sah sehr imposant aus. Dann kamen wir hinter den Altarraum und standen auf einmal vor der schwarzen Madonna. Sie war hinter Glas und nur eine Hand mit einer Holzkugel lag offen. Alle Menschen berührten diese Kugel.



Der Geschichte nach soll die Statue von Mönchen in einer Höhle gefunden worden sein. Für uns bestand hier aber durchaus ein Zusammenhang mit der Felsen-Figur aus der Höhle von Montserrat.
Nach einem guten Mittagessen im Buffet-Restaurant (all you can eat and Drink) waren wir gewappnet für die Berge von Montserrat.
Hiking Tour Montserrat – Wanderung nach Sant Joan und Sant Miquel
Wir haben uns mit einem Guide zu einer Wander-Tour in den Bergen von Montserrat getroffen. Montserrat heißt übrigens der zersägte Berg, so erklärte es uns der Guide.
Wir fuhren als erstes mit der Bergbahn hinauf zu Bergstation. Von hier hatten wir eine tolle Sicht auf das Kloster und auf das umliegende Land. Wir starteten nun unsere Wanderung auf die andere Seite der Berge und sahen in der Ferne das Mittelmeer und Barcelona. Wir kamen zu einer kleinen Kapelle. Danach stiegen wir weiter hinauf und kamen an alten Ruinen und kleinen Höhlen vorbei, die früher auch als Kapelle dienten.
Nun fragte unser Guide, ob wir bis auf eine der vielen Spitzen wollten. Ja klar doch! Und so stapften wir immer weiter die runden Berge nach oben bis wir auf einmal auf einem der vielen Finger der Montserrat Berge standen. Auf dem Berg daneben waren Kletterer in den Felsen. Diese bieten sich hier einfach perfekt zum Klettern an. Wir genossen die Aussicht auf Barcelona und das umliegende Land.


Dann wanderten wir etwa eine Stunde lang zwischen den „zersägten“ Bergen hinab. Immer wieder sahen und hörten wir Kletterer in den Felsen. Die Wanderwege waren sehr gut ausgebaut und es gibt in den Montserrat Bergen eine Vielzahl von verschiedenen Routen. Wir durchquerten noch eine alte Ruine einer Kapelle und erreichten dann wieder das Kloster von Montserrat.

Mit vielen Eindrücken und einigen Schritten in den Füßen verabschiedeten wir uns und fuhren zum Dolce Barcelona um uns frisch zu machen. Denn am Abend wollten wir das erste mal nach Barcelona rein fahren um in der Altstadt Abend zu Essen. Ein Parkhaus zu finden, war kein Problem und auch ein gutes Restaurant haben wir schnell für uns ausgemacht. Es gibt hier wirklich sehr viele in der Altstadt. So ließen wir den Abend ruhig ausklingen.
Besuch der Sagrada Família in Barcelona
Wer an Barcelona denkt, hat mit Sicherheit immer die Sagrada Familia vor Augen. Die große spektakuläre Kirche, welche seit einigen hundert Jahren gebaut wird. Auch wir wollten die Sagrada Familia sehen und erleben und haben uns nun am Samstag Vormittag auf den Weg gemacht. Mit dem Wissen, dass es sicher sehr voll sein wird.
Ein Parkhaus haben wir aber direkt eine Strasse entfernt gefunden und hatten da auch scheinbar etwas Glück. Aber es gibt hier mehrere Parkhäuser und vor allem mit öffentlich Verkehrsmitteln ist die Sagrada Familiär gut zu erreichen. Wir hatten unsere Tickets zuvor im Internet gebucht und hatten so einen genauen Zeitslot für unseren Besuch. Aber schon von außen sah die Kirche beeindruckend aus, auch wenn sie sich noch im Bau befand. Und ja, es stimmt… man sieht die Einflüsse aus der Höhle von Montserrat. Die Türme und die Fassade ähnelt den Tropfsteinen aus der Höhle.




Dann war es so weit und wir durften ins Innere der Sagrada Familia. Mit riesigen Säulen und verspielten Ornamenten aber einer eher schlichten Farbe wirkte die Sagrada Familia sehr beeindruckend. Bunte Kirchenfenster, die farblich ineinander über gingen, zierten die Seitenflügel des Kirchenschiffs. Die riesige Orgel und ein großer Altarraum beeindruckte uns noch mehr. Es waren hier sehr viele Menschen, sodass wir nicht ewig in der Kirche verweilten. Auf der Rückseite haben wir es dann sogar hinbekommen ein paar coole Bilder zu machen. Man muss eben etwas Glück und Geduld haben.

Mit vielen Menschen muss man hier einfach rechnen. Für uns hat es sich aber auf jeden Fall gelohnt und einen Besichtigung in der Sagrada Familia sollte man unbedingt bei einem Besuch in Barcelona machen.
Das Formel 1 Qualifying am Circuit de Barcelona-Catalunya
Auf den Nachmittag fieberten vor allem Flo und Ben hin. Es ging zur Formel 1 Rennstrecke von Barcelona. Am Circuit de Barcelona-Catalunya endlich angekommen war es schon etwas abenteuerlich einen Parkplatz zu finden. Es waren Parkplätze ausgeschildert, aber das waren letztendlich nur irgendwelche Wiesen neben dem Ring. Wir haben aber dann auch ein Plätzchen für unser Auto gefunden. Das Parkticket bestellt man vorher online direkt für alle Renntage.
Dann liefen wir einfach den Menschenmassen hinterher und hörten auch schon laute Motorengeräusche. Durch die Eingangskontrolle hindurch gab es für Flo und Ben kein halten mehr. Sie flitzten die Treppe hinauf und standen dann oben und schauten gebannt auf die Rennstrecke, wo Formel 2 Piloten über die Strecke sausten.
Wir suchten uns dann ein Plätzchen, was nicht so einfach war. Denn die Menschen drängten sich dicht an dicht auf dem Rasenhängen und waren mit Picknickdecken und Campingstühlen sowie Sonnenschirmen perfekt ausgestattet. Wir hatten auch zwei Helinox Chair Zero dabei und haben uns mit den beiden Campingstühlen dann einen Platz in einer Kurve direkt vor einer Leinwand gesucht. So konnten wir alle mitfiebern und hatten alle Zwischenstände immer im Blick.


Dann kam das Qualifying und es wurde wirklich spannend. Bei jeder neuen Bestzeit raunte das Publikum und die Formel 1 Autos rasten mit einer unglaublichen Geschwindigkeit an uns vorbei. Am Ende stand die Pole Position fest und Flo und Ben strahlten.
Bis zum Parkplatz brauchten wir jetzt einen Moment und auch der Weg nach Barcelona rein war nicht so zügig. Naja, es wollten an die 100.000 Menschen vom Circuit de Barcelona-Catalunya wieder zurück. Wir wollten auch in die Stadt und haben es dann auch endlich geschafft. Wir suchten uns in der Altstadt ein Restaurant und haben hier wieder sehr lecker gegessen. Was für ein aufregender Tag!
Der Renntag bei der Formel 1 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya
Heute war es soweit. Flo und Ben waren schon am Morgen etwas aufgeregt. Ob das alles bei der Formel 1 klappt, wie wir uns das am Vortag überlegt hatten. Wir fuhren erstmal nach Barcelona rein um in der Altstadt zu frühstücken und uns Proviant für den Tag an der Rennstrecke zu suchen. Das haben wir auch an dem Sonntag recht einfach gefunden. Es gab einige Bäckereien, die geöffnet waren.
Gut gesättigt und die Rucksäcke mit Proviant und viel Wasser gefüllt, fuhren wir dann zur Rennstrecke dem Circuit de Barcelona-Catalunya etwas außerhalb von Barcelona. Wir haben aber heute eine andere Abfahrt von er Autobahn genommen und landeten auf einem ganz anderen Parkplatz. Das war nicht ganz so geplant. Flo hatte aber schnell die Übersicht und wir fanden auch einen guten Parkplatz. Die Rennstrecke war von hier aus nicht weit und auch eines der Einlass-Tore war schnell gefunden.
Dann hörten wir wieder die lauten Motoren. Heute war es noch lauter und wir sahen dann wie auf der Rennstrecke Porsche Rennwagen, die den Porsche Super Cup ausfuhren. Die waren richtig laut. Bevor wir uns einen Platz suchten, wollten die Jungs noch ein kleines Andenken von der Strecke. So holten wir für Benni noch einen Sonnen-Hut der Strecke, der im Gegensatz zu den anderen Formel 1 Stuff, nicht so teuer war. Wir suchten uns dann gleich an einem Hang an einer Gerade mit Blick auf Kurve 9 einen Platz und stellten unsere Helinox Zero Stühle auf. An ein paar anderen Stellen haben wir auch nchomal an der Rennstrecke geschaut, aber es war überall einfach so voll. Wir waren dann auch sehr zufrieden mit unseren Plätzen.


Dann wurde es langsam spannend und kurz nach 13:00 Uhr startete die Fahrerparade. Auf einem Anhänger eines Sattelschleppers standen alle Fahrer der Formel 1 und fuhren die Strecke entlang. Sie winkten ihren Fans auf den Rängen zu. Nun war noch einiges an Zeit, bis zum Rennen. Wir versuchten uns vor der Sonne zu schützen und machten unsere Hüte auf der Toilette nass um unsere Köpfe zu kühlen. Es gab auch große Ventilatoren, die Wasser fein versprühten an denen man sich erfrischen konnte. Wir haben es auch wirklich geschafft keinen Sonnenbrand zu bekommen! Also nehmt euch wirklich große Hüte und genügend Sonnencreme mit. Wasserflaschen kann man an vielen Orten an der Rennstrecke kostenlos auffüllen. Bei 30°C im Schatten, hieß es eben auch trinken, trinken, trinken!
Dann war es endlich soweit und die Formel 1 Rennwagen fuhren die Einführungsrunden. Es lag ein knistern in der Luft und die Aufregung bei den Fans stieg. Das Rennen startete um 15 Uhr und alle verfolgten gebannt den Strecken-Kommentator über kleine Radios und Kopfhörer, die man von einem Sponsor bekam. Nach 66 Runden und einer Safety-Car-Phase kurz vor Ende stand der Sieger fest: Oscar Piastri.
Nun stürmten die Fans zu den Toren der Rennstrecke, denn Barcelona ist ein Circuit, bei dem man nach dem Rennen auf die Rennstrecke darf. Viele wollten zur Siegerehrung. Wir wollten einfach die Strecke fühlen und Ben ein paar Gummi-Teile von den Reifen der Formel 1 Rennwagen haben. Wir liefen dann die Strecke mit vielen anderen entlang bis zur völlig überfüllten Zielgeraden. Hier endete unser Formel 1 Wochenende und wir verabschiedeten uns.


Was für ein cooles Erlebnis, vor allem für unsere Jungs Flo und Ben. Vielen Dank nochmal an die Crew von „Klein gegen Gross“ und Kai Pflaume, die die Tickets für das Rennen organisiert haben. Wir brauchten nun noch etwas Geduld um vom Parkplatz zu kommen. Doch auch das haben wir gemeistert und so ging es nochmal nach Barcelona zum Abendessen. Ein aufregender Tag endete, den wir so schnell nicht mehr vergessen werden.
Sea-Kajak-Tour mit RocRoi Adventure Beach Center
Unser letzter Tag in Katalonien war gekommen. Wir haben im Dolce Barcelona Resort ausgecheckt und sind dann etwa 40 Minuten bis nach Vilanova i la Geltrú gefahren. Der Ort liegt südlich von Barcelona und bietet kilometerlange Sandstrände. Wir waren aber nur bedingt wegen dem Strand hier. Wir wollten mit RocRoi, einem großen spanischen Outdoor-Abenteuer-Anbieter eine Sea-Kajak-Tour machen. Am Strand angekommen haben wir auch das große Center von RocRoi direkt gefunden.
Unseren Guide haben wir dann auch vor Ort gefunden und wir konnten starten. Die Kajaks waren klassische Sea-Kajaks. Unsere GoPros fest verstaut starteten wir in das Abenteuer. Es war heute etwas windig und das Meer war nicht so ruhig, wie wir es erwartet haben. Aber es war alles OK und mit dem Kajak wirklich erstaunlich einfach sich durch die Wellen zu bewegen. Etwas nass wurden wir dennoch.




Wir paddelten die Küste entlang und bekamen einige Dinge zu der Region erklärt. Etwa 40 Minuten waren wir in eine Richtung unterwegs, bevor wir wieder umkehrten und nun gegen den Wind und die Wellen paddeln mussten. Aber auch das ging erstaunlich gut. Am Strand wieder angekommen konnten wir uns im RocRoi Adventure Beach Center abduschen und uns umziehen.
Wir verabschiedeten uns und gingen hinüber in das direkt daneben gelegene Restaurant La Daurada. Das war unser letztes Essen hier in Katalonien und so direkt am Meer gab es nochmal eine Seafood-Paella für uns alle.
Unsere Gedanken zu Barcelona und Katalonien
Wir haben die kurze Auszeit und die vielen Eindrücke hier sehr genossen. Die Stadt Barcelona ist wirklich wunderschön, aber das sagen ja viele Touristen, die einmal hier waren. Für uns ist das Umland noch viel spannender. Gerade der Klettersteig in Sant Feliu de Guíxols ist ein absolutes Erlebnis und war unser persönliches Highlight. Oder auch die Wanderung in den Bergen von Montserrat war spektakulär und sehr beeindruckend für uns.

Natürlich war auch die Formel 1 ein Erlebnis und auch die touristischen Spots Sagrada Familia in Barcelona und das Kloster Montserrat hatten ihren Charme. Wir können auf jeden Fall jedem Barcelona Besucher, gerade auch Familien mit Kids und Teenagern empfehlen, die Stadt mal zu verlassen und Abenteuer um Barcelona herum zu entdecken.
Wir kommen ganz sicher wieder und wollen mehr von Katalonien sehen und erleben.