Die Trauminsel Mauritius – ein perfektes Urlaubsziel für Familien die Strand, Natur und Abenteuer suchen

Die Insel Mauritius ist vielen bekannt als die Heiratsinsel oder auch als das Urlaubsparadies für Pärchen. Das wir als Familie hier auch ganz viele besondere Momente und Abenteuer erleben durften, wollen wir euch in diesem Blogbeitrag zeigen. Die Insel Mauritius ist viel mehr als eine Urlaubsinsel. Es bieten sich Abenteuer, zwischen Bergen und Meer.

Nach Mauritius kann man relativ einfach mit verschiedenen Airlines reisen. So gehen täglich Flieger von allen deutschen Flughäfen meist mit einem Zwischenstopp. Wir sind von Berlin geflogen mit einem Stopp in Istanbul. Da wir schon einige Male auf dem Airport in Istanbul zwischengelandet sind, war das für uns schon fast Routine. Nach Mauritius fliegt man etwa 12 Stunden von Deutschland aus mit dem Umstieg in Istanbul. Es ist also eine lange Reise, aber auch mit Kids ist das machbar und man fliegt meist durch die Nacht. Mauritius liegt schließlich auf der anderen Erdhalbkugel.


Die beste Reisezeit für Mauritius ist im Herbst und im Frühling. Aber auch unser Winter ist eine sehr gute Zeit für eine Reise nach Mauritius.

Otentic Eco Tent – Camp

Nach dem Flug ging es für uns zum Otentic Eco Tent. Ein wundervolles Camp mit Glamping-Zelten im Osten von Mauritius. Wir wurden sehr freundlich empfangen und uns wurde alles super erklärt. Man spricht auf Mauritius englisch und französisch. Im Camp verlief vieles auf Vertrauensbasis. Frühstück und Abendessen waren im Preis inkludiert und zum Lunch brauchte man nur früh Bescheid sagen. Das Essen ist ausgezeichnet. Gleich vorweg: Wir haben nirgends besser und ehrlicher gegessen als im Otentic Eco Tent Camp. Die Getränke konnte man sich auch selbst nehmen und mixen in der kleinen Bar direkt am Pool.

Das Otentic Eco Camp auf Mauritius
Das Otentic Eco Camp auf Mauritius

Die Zelte waren offen gestaltet und wir haben zu viert sehr gut Platz in einem Zelt gefunden. Dazu gab es eine Terrasse, eine Toilette und Dusche im hinteren Teil des Zeltes. Eine Klimaanlage gab es nicht, wir haben nachts einfach das Zelt offen gelassen und nur die Fliegengitter geschlossen gehalten. Man sollte auf jeden Fall gutes Mückenspray dabei haben. Die Mücken sollten uns aber nicht abhalten hier zwei tolle Nächte zu verbringen.

Mit dem Kajak zum GRSE Wasserfall

Das Otentic bietet seinen Gästen verschiedene Möglichkeiten aktiv zu sein. Wir haben uns für den Nachmittag entschieden noch eine kleine Kajak-Tour zum GRSE-Wasserfall zu machen. Kajaks bietet das Camp kostenlos für alle Gäste an und der GRSE-Wasserfall ist nur 15 Minuten vom Camp entfernt. Also paddelten wir los. Unterwegs begleiteten und eine Schar Affen in den Ästen der Bäume am Ufer. Wir paddelten weiter und erreichten große Felsen im Wasser und dann kam auch schon der GRSE-Wasserfall zum Vorschein.

Rechts vom Wasserfall konnten wir unsere Kajaks abstellen und die Felsen hinauf klettern. Oben gab es direkt neben dem Wasserfall auch kleine Pools in denen man ungefährdet baden konnte. Ben traute sich und stellte sich unter einem kleinen seitlichen Teil des Wasserfalls oberhalb eines Pools. Flo war dann noch etwas mutiger und sprang von einem großen Felsen vor dem Wasserfall.

Für uns ging es nun zurück zum Camp. Es wartete auf uns ein ausgezeichnetes Abendessen mit asiatischen Nudeln und Dumplings. Die Küche auf Mauritius ist asiatisch und indisch geprägt. Es war so lecker, dass wir uns mehrmals Nachschlag holten. Am Abend wurde noch ein Feuer gemacht und es gab etwas Live-Musik unten am Fluss.

Der GRSE Wasserfall auf Mauritius
Der GRSE Wasserfall auf Mauritius

Mit dem Boot zur Ile aux Cerfs

Der Morgen begann sehr entspannt mit einem leckeren Frühstück aus frischen Früchten und Marmeladen aus Ananas, Banane und Papaya, die im eigenen Garten wuchsen. So konnte ein Tag im Paradies beginnen.

Mit einem Boot, welches uns direkt am Camp abholte, ging es dann zu einer der schönsten Inseln vor Mauritius. Die Ile aux Cerfs bietet wunderschöne Strände mit türkisblauem Wasser und einem tollen Blick auf das Riff und die Berge von Mauritius. Das wollten wir uns anschauen, zumal diese Tour für die Gäste kostenfrei ist.

Nach etwa 30 Minuten Fahrtzeit mit dem Boot kamen wir direkt am Strand an. Wir spazierten ein Stück den Strand entlang und suchten uns ein schönes Plätzchen. Der Beach war fast menschenleer und die Jungs schnappten sich direkt ihre Tauchmasken und sprangen ins Meer. Sie entdeckten ein Seepferdchen und einige kleinere Fische. Aber auch Seeigel waren im Wasser. Es empfiehlt sich also überall Badeschuhe anzuziehen.

Nach etwa 2 Stunden am Strand wurden wir vom Boot wieder am vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Am Beach gab es auch einige kleine Restaurants, welche eigentlich nur aus offenen Küchen und Stühlen und Tischen am Strand bestanden. Es gab nirgends ein Haus dazu. Wir fuhren wieder zurück zum Otentic Camp und verbrachten den Nachmittag im Camp und am Pool.

Mondaufgangstour mit der Crew com Otentic

Am frühen Abend ging es dann nochmal mit zwei Pickups der Otentic Crew los. Wir fuhren durch das Dorf und bogen dann ab. Es ging einen kleinen zugewachsenen Feldweg den Berg hinauf. An einem tollen Aussichtspunkt angekommen standen wir mitten in hohem Grass. Es gab dazu ein paar kühle Getränke aus der Kühlbox und dann warteten wir auf den Mond. Wir dachten uns: „Einen Mondaufgang beobachten? Ist das spektakulär?“

Die Sonne verschwand langsam hinter den Bergen im Rücken von uns. Denn wir waren ja im Osten der Insel. Wir waren noch immer etwas skeptisch. Dann tauchte auf einmal der Mond am Horizont auf und wir waren schon etwas beeindruckt. Jaaaa… es passierte an sich nicht viel, aber der Mond war groß und leuchtete in einem hellen gelb. Er schob sich quasi durch die Wolken und das ganze sah schon echt gut aus.

Dann stiegen wir alle wieder auf die Ladefläche des Pickups und es ging zurück ins Camp, wo ein wirklich mega leckeres Abendessen von den sehr netten Damen aus der Küche wartete. Wieder hat es ausgezeichnet geschmeckt.

In der Nacht gewitterte es, aber das war sehr angenehm für die Temperaturen. In unserem Zelt konnten wir sehr gut schlafen.

E-Bike Tour mit DunienZil in Grand Port

Nach dem Frühstück im Otentic hieß es Abschied nehmen. Für uns ging die Reise auf Mauritius jetzt so richtig los. Wir fuhren in die Region Grand Port, welche im Südosten von Mauritius liegt. In Grand Port liegt nicht nur der internationale Flughafen von Mauritius, hier ist auch ganz viel Geschichte zu entdecken. Und diese historischen Momente erkundeten wir heute bei einer E-Bike-Tour mit DunienZil.

Hinter einem der großen Zuckerrohrfelder trafen wir uns mit unserem Guide von DunienZil. Er gab uns die E-Bikes, erklärte nochmal alle Einstellungen, wir wurden mit Helmen ausgestattet und schon konnten wir starten. Es ging erst zwischen dem Zuckerrohr entlang und dann schließlich ein Stück der Straße bis zu einem Denkmal, welches versteckt hinter Bäumen an einer großen Bucht lag. Unser Guide erklärte uns, dass hier auf Mauritius die ersten Menschen angekommen sind. Es waren die Holländer im Jahre 1638, welche diese Insel als erste dauerhaft besiedelten.

Wir besuchten noch verschiedene Orte und erfuhren, dass nach den Holländern die Franzosen um 1715 die Insel übernahmen. Später kamen dann die Briten, die in großen Seeschlachten um 1810 die Insel übernahmen, aber den Franzosen die Verwaltung überließen. Seit 1968 ist Mauritius nun unabhängig.

Mit den E-Bikes kamen wir an einer traditionellem Korbflechterei vorbei und einer der ältesten Zuckerrohr-Fabriken. Am frühen Nachmittag erreichten wir dann mit viel Geschichte im Kopf wieder unseren Ausgangspunkt der E-Biketour.

MJ Holidays – Marguery Villas in Tamarin

Gegen frühen Nachmittag erreichten wir dann den Ort Tamarin im Westen von Mauritius. Hier bezogen wir eine wunderschöne Villa mit einem eigenen Garten und Pool. Die Villa war so groß, dass jeder sein eigenes Schlafzimmer hatte und jeder auch sein eigenes Bad. Wir wurden sehr freundlich empfangen und uns wurde alles erklärt. Wir haben dann auch gleich das Essen für die kommenden Tag besprochen und so freuten wir uns auf einen tollen Aufenthalt in den Marguery Villas von MJ Holidays im Tamarin. Natürlich haben wir direkt die Abkühlung im Pool gesucht.

Am späten Nachmittag haben wir uns dann noch auf den Weg zum Beach gemacht. Dieser ist nur 15 Minuten zu Fuß entfernt von der Marguery Villa. Wir schlenderten etwas am Strand und fanden ein Restaurant und Bar und suchten und die besten Plätze um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Sonnenuntergang in Tamarin auf Mauritius
Sonnenuntergang in Tamarin auf Mauritius

Das Abendessen gab es dann für uns in der Villa Marguery.

Delfin Tour mit Mauritius Dolphins

Der Tag startete für uns sehr früh am Morgen, denn wir hatten etwas ganz besonderes geplant. Wir haben gehört und gesehen, dass man auf Mauritius mit Delfinen schwimmen kann. Für uns ging es mit Schnorchel-Ausrüstung und Flossen wieder an den Beach von Tamarin. Hier holte uns dann ein Boot ab und wir fuhren nur ein kleines Stück bis in die nächste Bucht.

Da haben wir dann schon die Delfine im Wasser gesehen. Es waren einige Boote vor Ort und es schwammen schon Menschen im Wasser. Unser Bootsführer erklärte uns, wie wir uns verhalten sollten. Wir machten und bereit und dann setzten wir uns an den Rand des Bootes. Der Bootsführer setzte das Boot vor den Delfinschwarm und dann rief er: „Go Go Go“. Wir sprangen ins Wasser und unter uns tauchten die Delfine hinweg.

Wir brauchten einen Moment bis wir so richtig verstanden hatten, wie man sich verhalten muss. Es galt so schnell wie möglich mit den Delfinen zu schwimmen und sie nicht aus dem Auge zu verlieren. Dann tauchten sie irgendwann auf und man befand sich inmitten der wundervollen Tiere. Das war aber so anstrengend, dass wir immer wieder Pausen einlegen mussten. Man hat auch nur eine Chance, wenn man Flossen an den Füßen hat. Ohne Flossen hat man nur einen kurzen Moment mit den Delfinen.

Nach etwa 2 1/2 Stunden endete die Tour auch schon wieder. Wir hatten aber wirklich genügend Zeit um coole Bilder mit den Delfinen zu machen und diese besonderen Momente zu genießen. Es waren tolle Augenblicke, aber auch körperlich sehr anstrengend.

Quad-Tour im La Vallé des Couleurs Nature Park 

Für uns ging es dann weiter zum La Vallé des Couleurs Nature Park, welcher viele Abenteuer für Familien bietet. Der La Vallé des Couleurs Nature Park auf Mauritius ist bekannt für die sogenannten 23-farbigen Erden, die durch vulkanische Aktivität und die Oxidation von Mineralien entstanden sind, sowie für seine beeindruckende Natur. Besucher können zahlreiche Aktivitäten wie Ziplining, Quadfahren und Wanderungen genießen, während Kinder im Vallée Kids Park auf ihre Kosten kommen. Drei Restaurants und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt runden das Erlebnis ab.

Für uns stand aber erstmal ein Besuch in einem der drei Restaurants an, denn wir hatten nach der Action am Vormittag so richtig hunger. Es ging ins Le Chamouze Restaurant und dort gab es schon die ein oder andere besondere Spezialität.

Wir schauten uns im Anschluss die 23-farbigen Erden an und liefen dann entspannt durch den Park bis hinauf zur Quad-Station. Hier waren zwei Quads für uns reserviert und wir starteten in einer kleinen Gruppe die Tour durch die Wälder. Die Wege waren speziell für die Quads hergerichtet und ein Guide brachte uns zuerst zu einem Wasserfall. Danach ging es rasant weiter. Flo freute sich, denn er durfte selbst fahren und hatte Melanie auf dem Rücksitz. Zum Abschluss der Tour erreichten wir eine Bar auf dem höchsten Punkt des La Vallé des Couleurs Nature Parks mit einem tollen Blick über das gesamte Areal bis hinunter zum Meer.

Als wir wieder am Start der Quadtour angekommen sind, verabschiedeten wir uns und es ging zurück zu den Marguery Villas, wo ein Dinner und der große Pool auf uns wartete. Müde und geschafft vom Tag fielen wir ins Bettchen.

Food Tour in Port Louis der Hauptstadt von Mauritius

Für uns hieß es heute schon wieder Sachen packen. Nach dem Frühstück wurden wir abgeholt und es ging in die Hauptstadt Port Louis. Hier wartete ein Guide von den Taste Buddys auf uns. Es stand eine Foodtour durch die Hauptstadt von Mauritius an.

Ben und Flo in Port Louis auf Mauritius
Ben und Flo in Port Louis auf Mauritius

Unser erster Stopp war in der Markthalle des Bahnhofs, wo wir die ersten Köstlichkeiten von einem kleinen Stand bekamen. Es gab Roti, eine Art Fladen mit indischem Curry gefüllt. Weiter ging es durch die Stadt und unser Guide erzählte uns viele spannende Dinge zu Mauritius. Zum Beispiel wird das Parlament gewählt und 8 Sitze werden immer an die Minderheiten gegeben. Somit sind alle ethnischen Kulturen im Parlament vertreten.

An einem kleinen Laden mit süßem Gebäck machten wir als nächstes Halt. Es gab eine Blätterteig-Tasche mit Bananenfüllung, auch sehr lecker und ein typischen Frühstück auf die Hand. Auch hier gab es wieder etwas zur Geschichte von Mauritius zu erzählen. Es ging um die Ankunft der Holländer und den späteren Krieg zwischen den Franzosen und den Briten.

Weiter ging es zum Heimatmuseum in dem es um den Dodo ging. Das Wappentier von Mauritius, welches schon seit vielen Jahren ausgestorben ist. Die Vögel hatten keine Feinde auf Mauritius, bis die Menschen kamen. Die haben die dicken knuffigen Dodos gegessen und somit ausgerottet. Wir kamen an den nächsten Stand, wo es wieder einen Wrap mit indischem Curry gab. Auch dieser war sehr lecker. Für uns ging es aber noch weiter zu einem asiatischen Stand mit Nudeln und verschiedenen Dumplings. Das war eindeutig unser Favorit. Nicht scharf, eher süßlich und wirklich sehr lecker. Davon hätten wir noch mehr essen können.

Bei unserem Walk durch Port Louis kamen wir an der größten Moschee der Stadt vorbei. Diese war eher einfach und nicht so pompös, wie wir die Moscheen aus dem Oman, oder UAE kennen. Und sie war sehr offen gestaltet, alles in weiß gehalten und man konnte einfach hinein schauen. Nun fehlte noch der Nachtisch, den es in China-Town gab. Zwei kleine süße Gebäcke gab es zum kosten. Das richtige Highlight kam aber danach. Wir liefen zu den Markthallen von Port Luis wo es frischen Zuckerrohrsaft und Ananas mit scharfem Salz gab. Das war mega gut!

Zentral Markt in Port Louis in Mauritius
Zentral Markt in Port Louis in Mauritius

Wir schlenderten dann noch etwas durch die Markthalle und dann endete unsere Foodtour auch schon.

Das Sklaven-Museum in Port Louis

Für uns ging es weiter zum Sklaven Museum von Mauritius. Es steht in der Hauptstadt Port Louis und soll die Geschichte und Vergangenheit der Insel und eben der Sklaven zeigen und darstellen. Viel schlimmes ist in der Vergangenheit hier passiert und es gehört leider auch zur Geschichte von Mauritius.

Das Sklavenmuseum ist recht klein und es gibt eigentlich nicht so viel zu sehen. Wir waren da wirklich etwas enttäuscht. Einige Räume waren nicht zugänglich und so waren wir auch sehr schnell durch alle Ausstellungsbereich durch. Zudem waren die Texte alle auf Französisch, was es uns nicht unbedingt erleichterte etwas genauer zu verstehen.

Aber es schien so, als würde noch einiges an dem Museum gebaut werden. Vielleicht lohnt sich ein Besuch in einigen Monaten, wenn alles noch etwas weiter ist. Schreibt und gern, wenn ihr da mal mehr wisst und selbst Erfahrungen gemacht habt. Gern hier in den Kommentaren.

Unser Besuch im Kaylasson Temple

Auf Mauritius ist der größte Bevölkerungsanteil mit über 50 % indischer Abstammung. Dann verwundert es auch nicht, dass es viele indische Tempelanlagen auf Mauritius gibt. Und wer schon mal so etwas gesehen hat, der weiß, dass diese oft sehr bunt mit vielen Figuren und Ornamenten gestaltet sind. Wir haben den Kaylassum Temple in Port Louis besucht und fühlten uns sehr an unsere Reise nach Malaysia und Kuala Lumpur erinnert, wo wir das erste mal einen solchen Tempel besucht haben.

Der Kaylasson Temple war nun auch genauso prächtig wie man sich eben die indischen Tempel vorstellt. Aber als erstes hieße es: Schuhe ausziehen! Denn die Tempel darf man eben nicht mit Schuhen betreten. Dann konnten wir durch den kompletten Tempel schlendern und uns alles genau anschauen. Egal wohin man blickt, es gibt so viel zu entdecken und zu sehen.

MJ Holidays – Mythic Suites & Villas in Grand Gaube

Die Villa im MJ Holidays - Mythic Suites & Villas
Die Villa im MJ Holidays – Mythic Suites & Villas

Wir haben heute wieder eine neue Unterkunft bezogen und es war wieder eine Villa von MJ Holidays. Dieses mal im Norden von Mauritius die Mythic Suites & Villas in Grand Gaube. Auch hier wurden wir sehr freundlich empfangen und haben eine riesige Villa nur für uns gehabt. Wir hätten hier locker mit 8 Personen übernachten und wohnen können. Flo und Ben sprangen direkt in den Pool und wir klärten wieder alle Mahlzeiten für die kommenden Tage.

Das Mythic Suites & Villas in Grand Gaube hatte auch ein kleines Restaurant, welches wir zum Frühstück und Abendessen nutzten. Einen Abend sollte dann auch ein Koch in unsere Villa kommen und für uns kochen. Zudem gab es einen gemeinsam genutzten Spielraum mit Playstation und Kicker, sowie einen klimatisierten Fittnessraum über dem Restaurant des Mythic Suites & Villas.

Wir freuten uns auf die kommenden Tage hier.

Mit dem Kajak zur Iles D’Ambres

Am nächsten Tag starteten wir nach dem Frühstück im Mythic Suites & Villas und fuhren zum Treffpunkt im Nordosten von Mauritius gegenüber von der Iles D’Ambres. Hier wartete schon ein Guide von Yemaya Adventures mit Kajaks auf uns. Er erklärte uns kurz ein paar Dinge. Wie man zum Beispiel im tiefen Wasser ins Kajak wieder rein kommt und was wir in den Mangroven beachten sollten.

Wir fuhren dann mit den Kajaks Richtung Mangroven. Es ging erst ein Stück durch etwas offeneres Gewässer, bevor wir so richtig in den Mangroven waren. Dort bewegten wir uns langsam zwischen den langen Wurzeln der Pflanzen entlang. Wir haben viele kleine Tiere gesehen. Von Krebsen über Fische und auch Insekten aller Art. Überall gab es etwas zu entdecken. Unser Guide zeigte uns dann auch wie Mangroven wachsen und wie sie so immer größer werden.

Wir erreichten dann einen Bereich in dem wir etwas schnorcheln konnten. Viel war nicht zu sehen unter Wasser, da es zuvor geregnet hatte und das Wasser etwas aufgewühlt und trüb war. Wir nutzten die Pause auch für einen kleinen Snack.

Es ging dann bald weiter und wir paddelten bis zu einem Anleger. Hier machten wir die Kajaks fest und liefen einen Weg entlang bis zu einem alten verlassenen Dorf. Es standen nur ein paar Grundmauern denn die Natur hat sich schon so einiges zurückgeholt. Wir haben dann noch gelernt, wie man Lianen hinauf klettert. Das sind eigentlich eine Art Luftwurzeln von Bäumen, die aus den Ästen nach unten wachsen.

Nun ging es wieder zurück und Ben und Flo haben noch ein kleines Bad im Meer genommen. Wir wussten schon, warum es gut war am Anfang der Tour zu lernen, wie man wieder ein ein Kajak steigt, wenn man in tiefem Wasser ist.

Mittagessen im La Table du Château

Nun fuhren wir zum Château de Labourdonnais. Dort gibt es ein wundervolles Restaurant mit dem Namen La Table du Château. Nach der Fahrt mit dem Kajak in den Mangroven hatten wir auch ordentlich Hunger. Es gab ein wunderbares Drei-Gänge Menü. Was die Köche hier gezaubert haben, konnte sich wirklich sehen lassen. Nebenan gab es noch eine Bar, wo man Rum probieren konnte und im Hintergrund war schon das Château de Labourdonnais zu sehen. Eine wirklich tolle Kulisse.

Besuch des Château de Labourdonnais

Nach dem Lunch gingen wir hinüber ins Château de Labourdonnais, wo wir schon von einem freundlichen Mittarbeiter erwartet wurden. Er gab uns eine kleine Führung und viele Einblicke in die Geschichte des Château de Labourdonnais. Es war spannend zu sehen, wie die adligen und reichen Menschen früher hier gelebt haben. Das Zuckerrohr und der daraus gewonnen Rum war die wichtigste Einnahmequelle für die Menschen. Noch heute gehört der Großteil der Insel Mauritius 3 französischen Familien. Denn noch heute ist der Anbau von Zuckerrohr ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Wir liefen nun durch dieses alte wundervolle Anwesen, welches wirklich liebevoll und detailreich restauriert wurde. Aber wir wollen ganz ehrlich sein: Uns wurden so viele Namen genannt und Bilder gezeigt, dass wir nicht mehr wirklich wissen, wer hier alles gelebt hat. Wir konnten uns das nicht alles merken. Wer aber auf etwas Geschichte steht, der sollte das Château de Labourdonnais unbedingt besuchen.

Besuch der Cap Malheureux Church mit dem roten Dach

Wenn man Mauritius im Internet sucht, gelangt man immer auch auf die kleine Red Roof Cap Malheureux Church. Sie steht direkt am Strand im Nordwesten von Mauritius und ist kostenfrei für jeden Zugänglich. Als wir ankamen hatte es gerade etwas geregnet und das Dach strahlte in einem knalligen rot in der Sonne, die zwischen den Wolken hervor kam.

Wir liefen um die Kirche und schauten auch mal hinein. Wir suchten den besten Fotospot für uns. Hinter der Kirche ist auch noch ein Steg und es liegen viele kleine Boote im Wasser, was wirklich ein typisches Bild für Mauritius ist. Nach ein paar Bildern fuhren wir auch schon weiter. Es war nun schon später Nachmittag und es ging zurück zum Mythic Suites & Villas, wo noch etwas besonderes auf uns wartete.

Ein eigener Koch für uns im Mythic Suites & Villas

Wir hatten bei unserer Ankunft im Mythic Suites & Villas das Angebot erhalten, dass einen Abend ein Koch zu uns in die Villa kommt und uns etwas typisches für Mauritius kocht. So war es an diesem Abend auch.

Es kam ein Koch und ein Barkeeper zu uns, die uns das Essen zubereiteten und leckere Cocktails zusammen mixten. Das war schon klasse. Wir haben den beiden ganz genau zugeschaut um vielleicht noch etwas zu lernen. Dann war das Essen fertig und es hat uns sehr gut geschmeckt. Mit diesem besonderen Dinner ging der Abend dann auch zu Ende und wir fielen müde und geschafft ins Bett.

Ein eigener Koch für uns im Mythic Suites & Villas
Ein eigener Koch für uns im Mythic Suites & Villas

Eine Tagestour mit dem Katamaran im Osten von Mauritius

Auf einer Insel wie Mauritius ist das türkisfarbene Meer nie weit – und wir wollten es einen Tag hautnah erleben: mit einer ganztägigen Katamaran-Tour mit Catamaran Cruises Mauritius entlang der Ostküste. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Mahébourg, wo wir mit einem kleinem Motorboot an Bord unseres Katamarans gebracht wurden. Bei entspannter Musik und mit Snacks und Getränken startete unsere Tour.

Die Fahrt führte etwa 1,5 Stunden durch kristalklares Wasser, vorbei an Fischzuchtstationen und Fischerbooten, mit Blick auf grüne Berge und strahlenden Sonnenschein. Unser erster Halt war eine flache Sandbank – perfekt zum Schwimmen und Schnorcheln. Wir entdeckten bunte Fische, eine kleine Schildkröte und sogar einen Tintenfisch. Einige Korallen waren noch intakt, viele jedoch abgestorben. Viele Touristen fassen die Korallen leider an und so sterben die empfindsamen Lebewesen ab.

Zurück an Bord erwartete uns ein leckeres Buffet mit Salaten, Fisch und Grillgut. Danach ging es weiter zur Île aux Cerfs, wo wir bereits am Anfang unserer Reis waren – diesmal erkundeten wir einen anderen Teil. Die Insel ist bei Flut durch einen Wasserarm getrennt, bei Ebbe über eine Sandbrücke verbunden. Neben verschiedenen Aktivitäten wie Parasailing entschieden wir uns für einen ruhigen Strandabschnitt zum Schnorcheln. Badeschuhe waren hier Gold wert, denn es wimmelte nur so von Seeigeln.

Auf dem Rückweg hatten wir Glück: Delfine kreuzten unseren Weg, und der Kapitän steuerte sanft in ihre Nähe. Ein unvergesslicher Moment! Danach ging es entspannt zurück. Unsere Badeshirts erwiesen sich als echter Segen, denn während andere mit Sonnenbrand kämpften, konnten wir den Tag vollkommen genießen.

Rodrigues – die kleine Insel östlich von Mauritius

Für die kommenden 5 Tage ging es für uns auf die kleine Nachbarinsel Rodrigues. Sie liegt etwa 580 Kilometer östlich und ist weit weniger Touristisch, als die Insel Mauritius. Die Hauptstadt ist Port Mathurin und Rodrigues gehört auch zu Mauritius. Die Insel ist nur 18 Kilometer lang und 9 Kilometer breit. Es pendeln täglich mehrere Maschinen von Air Mauritius zwischen beiden Inseln.

Unsere Abenteuer auf Rodrigues haben wir in einem extra Blog-Beitrag verfasst, den ihr hier hier findet. Für uns war es eine kleine Extra-Reise in der Reise und man kann Rodrigues auch nur schwer mit Mauritius vergleichen. Also viel Spaß mit unserem Beitrag über Rodrigues.

Das Paradis Beachcomber Golf & Spa in Mauritius

Unseren letzten Abschnitt der Reise auf Mauritius verbrachten wir im Südwesten der Insel. Wir haben zwei große Junior Suiten im Paradis Beachcomber Golf & Spa bezogen. Das ist ein großes Beach Hotel, wie man es sich wohl für einen perfekten Strandurlaub vorstellt. Es gibt einen großen langen wunderschönen Sandstrand, einen riesigen Pool und eine Vielzahl an Strandhäusern, in denen Hotelzimmer und Suiten auf maximal 3 Ebenen zu finden sind. Im Hotelkomplex gibt es 3 Restaurants, mehrere Bars und auch eine Vielzahl an Freizeitangeboten. So haben wir eine SUP Tour zum Sonnenuntergang ausprobiert und Flo und Ben waren Wakeboarden.

Das Paradis Beach Comber Golf & Spa
Das Paradis Beachcomber Golf & Spa

So verbrachten wir hier 3 Nächte und 3 Tage und hatten wirklich eine wundervolle Zeit, die wir sehr genossen haben. Vom Paradis Beachcomber Golf & Spa haben wir dann auch noch einige Aktivitäten unternommen.

Der Aufstieg zum Le Morne Brabant mit Yanature

Einer der berühmtesten Berge auf Mauritius ist der Le Morne Brabant. Er liegt ganz im Südwesten der Insel und ist das wohl bekannteste Motiv der Insel Mauritius. Auf diesen Berg kann man wandern und das war heute unsere erste Aktivität. Wir starteten früh am Morgen mit einem Guide von Yanature. Die frühe Zeit war bedingt durch die zu erwartende Hitze über den Tag. Denn die Wanderung geht relativ genau 4 Stunden und über die Mittagszeit wird es sehr warm.

Le Morne Brabent auf Mauritius
Le Morne Brabent auf Mauritius

Also wanderten wir um 7 Uhr los, was für uns keine ungewöhnliche Zeit für einen Hike war. Am Fuße des Le Morne gibt es einen Parkplatz und von hier aus ging es zu Fuß über teilweise breite Wege, die nicht wirklich herausfordernd waren. Immer wieder kamen wir an wunderschönen Aussichtspunkten an, von denen wir einen Blick Richtung Süden und gleichzeitig Richtung Norden hatten. Es ging weiter bis zu einem gelben großen Warnschild.

Von hier an wurde es steiler und auch herausfordernder. Es ging in felsiges Gelände und hier braucht man wirklich festes Schuhwerk, denn es mutete fast einem Klettersteig an. Für uns war es recht easy, aber für einige andere Touristen war dies schon eine Herausforderung. Trittsicherheit und auch eine gute Technik waren durchaus gefragt. Zudem waren relativ viele Menschen hier unterwegs und man musste immer wieder warten.

Es wurden die Wege auch immer schmaler und felsiger. Dann sahen wir das Gipfelkreuz des Le Morne Brabant, welches nicht ganz auf dem höchsten Punkt steht. Ganz auf die Spitze des Le Morne gibt es keinen Weg und es ist auch untersagt. Hier am Gipfelkreuz war auch recht viel los. Alle versuchten den Unterwasserwasserfall zu sehen, doch diese optische Täuschung sieht man nur so wirklich vom Meer aus. Wir versuchten einfach die wunderschöne Aussicht zu genießen, obwohl das aufgrund der vielen Menschen nicht so einfach war.

Dann ging es den gleichen Weg wieder hinab. Der Abstieg war nicht weniger schwer als der Aufstieg. Erst im unteren Teil wurde es wieder einfacher. Dort haben wir dann auch in den Bäumen einige Affen gesehen.

Lunch im Le Chamarel Restaurant

Für uns ging der Tag noch weiter. Wir hatten aber erstmal Hunger und im Le Chamarel Restaurant inmitten den Bergen von Mauritius haben wir ein tolles Restaurant gefunden, welches einen der großartigsten Blicke über den Südosten von Mauritius offenbarte. Auf einer großen überdachten Terrasse war das Restaurant angelegt.

Es gab für uns ein sehr leckeres 3-Gänge Menü, welches unseren Hunger nach der Le Morne Brabant-Tour gestillt hat. Und quasi ganz nebenbei haben wir haben die tolle Aussicht auf uns wirken lassen.

Besuch des Chamarel La Terre des Couleurs

Unser nächster Stop auf Mauritius führte uns tief hinein ins grüne Herz der Insel zum Chamarel La Terre des Couleurs. Schon die Fahrt dorthin ist ein Highlight für sich: Kurvige Straßen, dichter Regenwald und immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Küste.

Im Park angekommen, wurden wir sofort von der wilden Schönheit der Landschaft empfangen. Wir haben am Straßenrand Kaffee-Pflanzen entdeckt. Direkt kamen wir auch schon zum ersten Highlight, denn hier stürzen sich die Chamarel-Wasserfälle über 100 Meter in die Tiefe. Ein spektakulärer Anblick und das perfekte Fotomotiv für jedes Reisetagebuch. Wer es ruhig mag, sollte sich Zeit nehmen für eine kleine Wanderung durch die dichten Wälder. Mit etwas Glück begegnet man exotischen Vögeln oder sogar einem Affen.

Nur wenige Minuten entfernt kommt ein absolutes Muss: der Besuch der berühmten siebenfarbigen Erde. Aus vulkanischer Asche und Oxidation der eisenhaltigen Erde ist eine farbige Wellenlandschaft entstanden. Von Ocker bis Violett reicht die Farbenvielfalt, die man übrigens mit einer polarisierten Sonnenbrille, oder durch den Sucher einer polarisierten Kamera erst richtig schillern sieht.

Chamarel La Terre des Couleurs
Chamarel La Terre des Couleurs

Für uns war es ein echtes Highlight unserer Mauritius-Reise. Wenn ihr Mauritius besucht, setzt den Chamarel Nationalpark ganz oben auf eure Bucket List, aber seid euch auch bewusst, dass ihr in dem Park nicht alleine seid!

Stand Up Paddling Im Sonnenuntergang

Am Abend stand zum Sonnenuntergang eine SUP-Tour an. Wir haben schon mal Stand Up Paddling gemacht, auch auf dem Meer und wussten das es recht wacklig sein kann. Aber es macht sehr viel Spaß.

Wir liefen zur untergehenden Sonne am Strand entlang und erreichten dann den vereinbarten Treffpunkt für die SUP-Tour. Unter den 4 SUPs waren wasserdichte LEDs montiert. Und da leuchtet es auch uns ein. Mit diesen Stand Up Paddleboards konnten wir uns auch im Dunkeln auf dem Wasser zurechfinden. Es sah auf jeden Fall sehr positiv kitschig aus, wir wir vier mit den leuchtenden SUPs in den Sonnenuntergang paddelten. Es fehlten nur noch die beiden Delfine die vor uns aus dem Wasser springen.

SUP im Sonnenuntergang im Paradis Beach Comber
SUP im Sonnenuntergang im Paradis Beachcomber

Wir hatten auf jeden Fall ordentlich Spaß und die Jungs probierten alle erdenklichen Farben der LED Leuchten aus. Wir haben dann auch Fische unter uns gesehen, die von dem Licht angelockt wurden. Auch dieses Erlebnis wird kostenfrei beim Paradis Beachcomber angeboten und kann man einfach buchen. Wenn man hier ist, auf jeden Fall eine tolle Sache um einen ganz besonderen Sonnenuntergang zu erleben.

Dinner im Restaurant Zest des Paradis Beachcomber

Die Sonne war nun untergegangen und wir waren alle hungrig. Im Restaurant Zest im Paradis Beachcomber war ein Tisch für uns reserviert. Hier gab es sehr leckere mediterrane Küche. Wir haben uns für frischen Fisch aus dem Meer entschieden. Klar, wenn man schon am Meer ist. Das Restaurant war sehr gut besucht. Wir wurden dennoch sehr freundlich und auch schnell bedient. Es gab sogar die Möglichkeit zur offenen Küche zu gehen und den Köchen bei der Arbeit zuzuschauen.

So endete ein anstrengender Tag in einem tollen Restaurant in einem tollen Hotel für uns.

Schnorcheln, Wakeboard und Wasserski im Paradis Beachcomber

Den Tag starteten wir mit einem ausgezeichneten Frühstück im Le Brabant Restaurant. Es gab ein riesiges Buffett, was wirklich keinen Wunsch offen ließ. Es gab gefühlt Frühstück aus aller Herren Länder. So wurde von mediterranem über indischem, orientalisch und englischen Frühstück, von vegan, vegetarisch über Müsli, Obst und Fisch und Fleisch alle Wünsche erfüllt. Wir waren ja etwas traurig, dass wir das Frühstück nur einen Tag nutzen konnten, da wir die anderen Tage sehr früh aufstehen mussten. Also genossen wir es hier diesen Tag umso mehr.

Am Vormittag stand dann eine Schnorcheltour an. Das Paradis Beachcomber bietet zahlreich Aktivitäten auf dem Wasser an. Die SUP-Tour hatten wir ja schon am Vorabend zum Sonnenuntergang gemacht. Heute also Schnorcheln. Das Boot fuhr nicht weit zu einem Platz zwischen Riff und Hotelstrand. Hier sprangen wir mit Schnorchel, Tauchmaske und Flossen ins Wasser. Leider war nicht so viel zu sehen. Viele Korallen waren schon abgestorben. Einige Fische schwammen umher. Wir entdeckten aber eine Korallenfarm, die vom Paradis Beachcomber initiiert wurd und an denen neue Korallen wachsen soll. Das wird aber noch viele Jahre andauern, bis hier wieder eine große Farbenpracht zu sehen ist, wie wir es auf Rodrigues erlebt haben.

Wieder zurück am Strand angekommen, haben Flo und Ben gefragt, ob sie eine Runde Wasserski oder Wakeboard fahren dürfen. Ja klar… es war sogar noch ein Slot frei und so ging es mit dem Boot zur Plattform vor dem Beachcomber Hotel. Von hier starteten die beiden hinter einem kleinen Boot. Leider war die Fahrt nicht lang, aber es war auch ausreichend, denn man kann dies immer wieder auch mehrmals am Tag buchen, ohne zusätzliche Kosten.

Wakeboard am Paradis Beach Comber Golf & Spa
Wakeboard am Paradis Beachcomber Golf & Spa

Cooking Class im Paradies Restaurant

Am Nachmittag stand für uns ein Kochkurs auf dem Program. Wir hatten uns schon vorher Gedanken gemacht, was wir da wohl kochen würden und was wir da alles machen sollten. Aber es war letztendlich recht einfach. Vielleicht hätten wir uns da auch sogar etwas mehr Herausforderung gewünscht.

Zwei Köche erwarteten uns mit Kochlöffeln und schon vorgeheizter Pfanne auf ein offenen Gasflamme. Es sollte ein indisches Curry geben. Die Zutaten waren auch schon alle fein geschnitten in die entsprechenden Größen. So hatten wir eigentlich nicht mehr viel zu tun.

Coocking Klass im Paradis Beachcomber
Coocking Klass im Paradis Beachcomber

Dinner at Blue Marine Restaurant

Den heutigen Abend verbrachten wir wieder in einem der Restaurants im Paradis Beachcomber. Es war das Blue Marine Restaurant, welches moderne Küche servierte. Das Highlight war für uns aber nicht nur das Essen, sondern auch der sehr freundliche und zuvorkommende Kellner. Er hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und das trotz seiner sehr jungen Jahre. Es war ein großartiger Abend mit leckerem Essen und auch einer ordentlichen Portion Unterhaltung.

Da müssen wir eh mal sagen, dass wir in keinem Restaurant in keinem Ladengeschäft oder an einer touristischen Attraktion oder Aktivität unfreundlich behandelt wurden. Die Menschen waren überall sehr nett und zuvorkommend. Und eben manchmal auch sehr lustig und redselig. Wir haben uns immer wohl und willkommen gefühlt. Also ein großes Lob an Mauritius und ihre Menschen.

Delfintour in der Bucht von Black Beach und der Crystal Rock

Schon am Anfang unserer Mauritius Reise haben wir eine Delfintour gemacht. Aber manchmal ist es eben nicht so sicher, dass man Delfine sieht, so wollten wir nichts dem Zufall überlassen und haben nun am letzten Tag auf Mauritius nochmal eine Tour gebucht, die auch wieder ganz besonders werden sollte.

Auf dem Boot zur Delfin Tour auf Mauritius
Auf dem Boot zur Delfin Tour auf Mauritius

Früh am Morgen ging es los zum Treffpunkt mit dem Boot. Es war ein kleines eher traditionelles Boot, welches auch recht entspannt und ruhig fuhr. So starteten wir in der Nähe vom Tamarin Beach. Der Guide hatte einige Snacks dabei und kühle Getränke. Wir waren also sehr gut versorgt. Nach einigen Metern auf dem Wasser zeigte er uns eine stehende Welle die vor dem Beach von Tamarin am Riff brach. Dann sahen wir große Schwärme von Sardinen im Wasser. Es brodelte richtig. Das war ein gutes Zeichen für Delfine, denn diese jagen die Sardinen.

Auf einmal flog ein Fisch an unserem Boot verobei. Ja es war wirklich ein fliegender Fisch. Und noch einer und noch einer. Wir staunten, wie schnell und weit die fliegenden Fische kamen. Voll verrückt.

Dann erreichten wir den Platz, wo die Delfine waren. Auch dieses Mal waren schon andere Boote vor Ort und einige Touristen im Wasser. Wir sahen immer wieder die Delfine auftauchen und wir wussten heute, wie es funktioniert um mit den Delfinen zu schwimmen. Dazu war unser Guide echt richtig erfahren. Er sah genau, wohin die Tiere unterwegs waren und steuerte das Boot perfekt, sodass wir rein springen kommen und mehrfach mitten im Schwarm der Delfine schwammen. So großartige Momente. Man hatte das Gefühl als würden die Delfine mit den Booten und den Touristen spielen. Wir haben tolle Bilder machen können und diese Momente wohl niemals mehr vergessen.

Doch nun ging es weiter Richtung Süden immer mit Blick auf den Le Morne Brabant. Wir erreichten den Crystal Rock, welcher in Form eines Diamanten aus dem Wasser ragt. Es ist wohl Vulkanisches Gestein, was hier im Meer übrig geblieben ist. Man kann auch zu dem Crystal Rock schwimmen, das Wasser ist hüfttief und kristallklar.

Der Crystal Rock auf Mauritius
Der Crystal Rock auf Mauritius

Unsere Tour führte nun weiter bis direkt zum Strand vom Paradis Beachcomber. Wo es Sachen packen und Abschied nehmen hieß. Denn heute war auch Rückreisetag von Mauritius nach Deutschland.

Wilde Wellen und vulkanisches Gestein auf der Pont Naturel

Unser letztes Naturerlebnis in Mauritius hatten wir auf der Pont Naturel im Süden der Insel. Unweit vom internationalen Flughafen findet man hinter riesigen Zuckerrohrfeldern einen Ort in der Natur, der so gar nicht nach Mauritius aussieht. Sogar etwas an Irland erinnert: der Pont Nature.

Wir parkten auf einem kleinen Platz unter Bäumen und liefen die letzten Meter. Schon hier hörten wir das Getöse des Meeres und dann standen wir auf einmal auf hohe Klippen und die Wellen preschen gegen die Felsen. Die Gischt sprüht viele Meter hoch. Eine Naturbrücke aus Felsen war hier zu sehen. Es war ein ganz anderes Bild und die Wellen zeigten ihre Kraft. Ein Platz den man auf Mauritius auf jeden Fall gesehen haben muss.

Für uns ging es nun wirklich zum Flughafen und dan zurück nach Hause nach Deutschland.

So erlebten wir die Trauminsel Mauritius

Schon im Vorfeld haben wir einiges über Mauritius gelesen und uns Videos angeschaut. Aber Mauritius muss man einfach selbst erleben. Es ist nicht nur die Pärchen-Insel oder Heiratsinsel. Obwohl viele Menschen Mauritius dafür nutzen. Nein, auch für Familien ist Mauritius ein perfektes Ziel für einen ausgezeichneten Urlaub am Strand, in der Natur, in den Bergen und gespickt mit Abenteuern.

Mauritius aus der Luft der Strand von Tamarin
Mauritius aus der Luft der Strand von Tamarin

Wir haben viel über die Geschichte von Mauritius gelernt und wurden überall sehr freundlich empfangen und es gab wirklich sehr leckeres Essen. Sehr gern erinnern wir uns an das Otentic Eco Tent zurück, wo unsere Reise startete. Aber auch die anderen Unterkünfte haben uns überzeugt. Zudem ist Mauritius in Kombination mit Rodrigues ein echtes Abenteuer für reiselustige Familien. Wir sind froh dies in dieser Kombination erlebt haben zu dürfen.

Ob wir wieder nach Mauritius reisen würden? Ein ganz klares JA. Dann vielleicht in Kombination mit der zweiten Nachbarinsel Reunion, die mit einem aktiven Vulkan und vielen Bergen bis über 3000 Meter Höhe nochmal etwas ganz anderes bietet.

Autor

  • Ich bin Thomas und schreibe seit vielen Jahren den Familien Reiseblog Fravely. Ich liebe es die Welt zu bereisen und mit meinen beiden Jungs Flo und Ben und meiner Frau Melanie wundervolle Abenteuer zu erleben.

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