Wir hatten bereits zu zweit unsere Hochzeitsreise vor 2 Jahren in den Süden Frankreichs gemacht. Damals war es eine tolle Rundreise. Wir wollten unbedingt nochmal an die Côte d’Azur mit den Kids. Und da Oma und Opa auch noch nie dort waren, nahmen wir die beiden auch mit.
Auf nach Südfrankreich
Wir flogen von Berlin direkt nach Nizza in Südfrankreich. Dort angekommen holten wir unseren Mietwagen ab, den wir schon vorher gebucht haben. Es war ein Mercedes Vito mit genügend Sitzen und Platz für uns alle. Auf der Fahrt von Nizza nach Sainte-Maxime sind die Jungs beide gleich eingeschlafen. Zu aufregend war das erste Mal fliegen mit dem Flugzeug. Unser sehr schönes Hotel in Sainte-Maxime lag direkt in der Nähe zum Strand. Und dieser wurde auch gleich genutzt, bevor es am Abend in der kleinen Stadt etwas Leckeres zu essen gab.
Auf dem Markt von Staint-Tropez
Schon vor zwei Jahren waren wir eher zufällig auf dem Markt von Saint-Tropez. Das wollten wir auch wieder machen und führen mit dem Auto den eigentlich recht kurzen Weg von ca. 15 km mit dem Auto. Doch wir kamen nicht weit und standen im Stau. Irgendwann hatten wir es dann doch geschafft. Auf dem Markt gab es viele leckere Sachen. Es gab frische Feigen, leckere Salami, leckeren Schinken und Käse. Wir probierten und nahmen einiges mit. Am Nachmittag ging es dann zum Baden an den Strand.
Hyrez und die Feuerqualle in Südfrankreich
Hyrez liegt etwas westlich von unserem Urlaubsort. Dort gibt es alte Salzfelder und ein wunderschönes Naturschutzgebiet mit tollen Stränden. An einen schönen abgelegenen hat es uns dann verschlagen. Und sofort ging es ins Wasser. Doch auf einmal ein großer Schreck. Eine Feuerqualle hatte Thomas an der Hand erwischt. Nach dem Schreck und ordentlich Kühlung mit Meerwasser ging es erstmal ins nächste Café. Ein Kaltgetränk musste her. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir dann wieder am Strand. Aber einem anderen Strand. Von diesem aus konnten wir die Stadt Toulon sehen. Zu Abend gegessen wurde wieder sehr lecker französisch in der Stadt Hyrez.
Schnellboot nach Saint-Tropez
Flo wollte unbedingt auf dem Mittelmeer mit einem Boot fahren. Also erfüllten wir ihm den Wunsch. Es gibt in der Bucht von Saint-Tropez einen Fährbetrieb mit Schnellbooten. Diese fahren alle Ortschaften in der Bucht an. So auch Sainte-Maxime. Vom Hotel aus starteten wir zu Fuß den Ausflug. Und dann ging es mit dem Schnellboot nach Saint-Tropez. Das war richtig schnell. Angekommen schlenderten wir durch den Hafen, schauten uns den Leuchtturm an und bummelten die kleinen Gässchen entlang. Es war richtig heiß an dem Tag. Also ging es mit dem Boot wieder zurück und vom Hotel aus direkt an den Strand. Abkühlung musste her.
120 Eissorten in Nizza
Nizza ist eine tolle Stadt. Da wollten wir heute hin, also ging es über Autobahn in die Stadt. Ein Parkplatz am Hafen war recht schnell gefunden. Und dann ging es hunderte Stufen den felsigen Berg direkt am Ende der Strandpromenade hinauf. Melanie und Oma nahmen mit Ben im Kinderwagen den Fahrstuhl. Doch bis ganz nach oben mussten wir noch ein wenig laufen. Aber der Blick über die Strandpromenade und dem Kieselstrand ist wunderschön. Auf der anderen Seite der Hafen mit großen Schiffen.
Doch wo war der Wasserfall, den man von oben aus sah und hörte. Wir suchten eine Weile und fanden ihn schließlich, sehr zur Freude von den Kids. Dann ging es viele Treppen hinunter direkt in die Altstadt von Nizza. Kleine Gassen führten uns direkt zu einer Eisdiele. Die war recht voll… voll mit Menschen und voll mit Eis. An die 120 Eissorten gab es hier. Verrückt. Doch nun war uns nach der inneren Abkühlung auch nach Abkühlung von außen. Wir fuhren noch etwas weiter Richtung Osten. Dort gibt es eine große Bucht in der die ganz großen Schiffe ankern und auch einen Strand. Also hinein ins warme Mittelmeer. in Südfrankreich.
In einer Tropfsteinhöhle
Heute war das Wetter nicht ganz so heiß und wir entschlossen uns zu einer Höhle Grotte de Saint Cézaire zu fahren. Nach einem ca. einstündigen Fahrtweg kamen wir an. Ein kleines Haus mit einer kleinen Kasse bildete den Eingang zu der Höhle. Dieser war sehr eng und auch die Höhle selbst war sehr klein und eng. Aber alles war beleuchtet und die Stalaktiten und Stalagmiten glänzten goldgelb bis rötlich in diesem Licht. Knapp eine Stunde waren wir in der Höhle unterwegs.
Am Abend würde es dann etwas schöner. Wir suchten uns ein Restaurant, welches ein alter Bauernhof war. Es hieß Auberge La Cousteline. Wir würden von den Besitzern persönlich empfangen und fühlten uns sofort wohl. Der alte Stall war nun die Küche und wir saßen im Hof. Das Essen der Wein waren sehr lecker und wir verweilten mit Oma, Opa und den Kids den ganzen Abend dort. Die Jungs verschwanden immer wieder in der Küche, was keinen störte. Genauso freundlich wie wir begrüßt wurden, verabschiedeten sich die Gastgeber auch. Es war ein sehr schöner Abend.
Die Markthallen von Sainte Maxime
Unsere ganzen Vorräte an Obst, Wurst und Käse waren schon aufgegessen. So marschierten Melanie, Thomas und Ben los zur Markthalle. Dort gab es jede Menge frisches Obst und Gemüse aus der Region, sowie Wurst, Käse und Brot. Wir nahmen Käse, Salami, Schinken, frische Feigen und Weintrauben mit. Wieder am Hotel angekommen, machten wir ein kleines Picknick.
Turtur – Dorf am Himmel
Das kleine Dorf in Südfrankreich ist wunderschön auf einem Berg gelegen. Daher auch der Beiname „Dorf zum Himmel“. Es ist ein kleines altes Dorf mit wunderschönen Häusern und kleinen Gässchen. Teilweise verwunschen und verzaubert, teilweise bewachsen mit Pflanzen.
Fréjus in Südfrankreich
Der Ort direkt am Mittelmeer von Südfrankreich war für uns heute das Ziel. Wir schauten uns zuerst eine sehr schöne Kirche an und spazierten mit den Kinder und Oma und Opa ein wenig durch die kleinen Gassen. Doch dann lockte uns das Mittelmeer und wir fuhren an den Strand von Saint-Raphaël. Dort war es sehr voll mit vielen Touristen. Trotzdem blieben wir und Opa malte ein großes Schiff in den Sand.
Abendessen in Grimaud
Eigentlich sind wir jeden Abend essen gegangen. So auch heute wieder. Uns führte es nach Grimaud, einem kleinen alten Ort zwischen Sainte-Maxime und Saint-Tropez aber doch etwas vom Mittelmeer entfernt. Den Ort schauten wir uns erstmal an und waren sehr begeistert. Alle Häuser waren aus großen Feldsteinen und Felsen gebaut. An den Wänden rankten immer wieder schöne Pflanzen herunter. Die Fensterläden waren bunt und alles sehr freundlich. Wir suchten uns ein Restaurant und Flo schlug bei den Muscheln zu. Wir aßen jeder ein Drei-Gänge-Menü und verweilten noch lange und genossen den Abend.
Windmühle von Grimaud in Südfrankreich
Zum Ende des Urlaubs besuchten wir noch die Windmühlen bei Grimaud. Das Wetter war noch immer super schön, aber das Meerwasser war nicht mehr ganz so warm, wie die Tage zuvor. Aber trotzdem trauten sich Oma und Melanie ins Wasser.
Es geht wieder nach Hause
Es geht nun wieder nach Hause. Von Nizza geht unser Flieger über Düsseldorf nach Berlin. In Düsseldorf hatte uns das schlechte Wetter wieder. Nach 10 Tagen Sonne am Mittelmeer, regnete es in Deutschland in Strömen. Wir hatten trotzdem die Sonne noch immer in uns und kamen wieder wohl behalten zu Hause in Berlin an.