Mit dem Carado T338 Edition 25 über die Alpen und Dolomiten bis zum Mont Blanc

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Es ist unsere dritte Reise mit und in einem Camper und mit dem Carado T338 Edition 25 hatten wir in diesem Jahr so viele gute Erlebnisse. Schon im letzten Sommer waren wir mit einem Carado Camper in Island auf der Ringroad unterwegs. Schon da haben wir spüren können, wie viel Spaß so ein Camper bringt und wie nah man am Abenteuer ist.

In diesem Jahr sind wir nun also von Berlin aus mit einem Carado Camper gestartet. Das machte es mit dem packen sehr leicht. Wir brauchten keine Koffer, sondern parkten das Gefährt vor unserer Haustür und dann kam alles direkt in die vielen Schränke und Verstaumöglichkeiten. Wir hatten vier Gravelbikes inkl. Taschen von Ortlieb, Helmen, Schuhen usw. mit. Dazu kam für jeden von uns eine komplette Mountainbike-Ausrüstung zum Trailbiken inkl. Helme, Rucksäcke und Taschen, Schützer usw. Unsere ganzen Wandersachen, mit verschiedenen Wanderschuhen, Rucksäcke in verschiedenen Größen und für verschiedene Witterrungsbedingungen waren auch an Board. Dazu kamen Schlafsäcke, Isomatten, Zelte, Klettersteig-Sets und Kletterausrüstung mit Helmen.

So sammelte sich also einiges an neben den normalen Klamotten und Lebensmittel und das ganze Kamera-Geraffel. Alles passte in diesen Carado hinein. Und dann konnte es auch schon los gehen.

Der erste Abschnitt bis ins Alpbachtal

Die erste Strecke führte uns von Berlin bis ins Alpbachtal. Wir sind in den Abend hinein gefahren und machten auf einem kleinen Camping-Spot einen Zwischenstopp. Da konnten wir die erste Nacht im Carado T338 Edition 25 verbringen. Die Jungs haben wir hinten auf den zwei großen Einzelbetten platziert und wir Eltern haben dann das integrierte Hub-Bett genommen. So beließen wir die Aufteilung auch den kompletten Roadtrip.

Im Alpbachtal angekommen, starteten wir auch schon unser erstes Abenteuer. Es war eine Hüttenübernachtung mit einer wirklich gewaltigen Wanderung in zwei Tagen. Den Camper parkten wir in Münster im Alpbachtal. Die Wanderung führte uns dann in das Rofangebirge bis hinauf auf 2225 Metern zum Vorderen Sonnenwendjoch. Unser Ziel war aber die Bayreuther Hütte, die wir dann auch am Abend völlig entkräftet erreichten.

Am nächsten Morgen ging es dann wieder hinab ins Tal und diese Strecke war nicht weniger herausvordernd. Wir waren daher sehr froh als wir endlich wieder den Carado Camper erreichten.

Die restlichen Tage im Alpbachtal verbrachten wir dann etwas entspannter mit Spiel und Spaß auf den Bergen und einer wunderschönen Wanderung durch die Tiefenbachklamm.

Carado Camping-Urlaub im Zillertal

Unser Roadtrip führte uns dann in das benachbarte Zillertal. Hier haben wir im Camping Aufenfeld einen großen Campingplatz gefunden, auf dem wir die kommenden Tage mit unserem Carado stehen konnten. Aber wir nutzten unser rollendes Wohnzimmer auch zur Mobilität. Obwohl wir versuchten so viel wie nur Möglich mit den Fahrrädern zu machen.

Im Zillertal war unser erstes Ziel die Olperer Hütte und die berühmte Brücke. Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir bis hinauf zum Stausee, wo die Wanderung startete. Mit einem Camper darf man diese Mautstraße nicht hier hochfahren. Die Brücke an der Olperer Hütte war dann ein richtiges Highlight. Wir hatten auch das Glück, dass nicht so viele Menschen vor Ort waren und so konnten wir relativ entspannt Fotos und Videos machen.

Am nächsten Tag hieß es Klettern für uns auf dem Spieljoch Klettersteig. Ein sehr einfacher und kurzer Klettersteig, der aber perfekt ist um wieder reinzukommen oder es einfach mal auszuprobieren. Klettersteigsets kann man auch an der Bergstation ausleihen. Flo wollte danach noch unbedingt den Flying Fox machen und hatte richtig Spaß. Mit den Mountaincarts ging es dann wieder hinab zur Mittelstation und von da wieder ins Tal.

Den dritten und letzten Tag im Zillertag verbrachten wir auf dem Ahornplateau. Hier war neben einer kleinen Wanderung vor allem die AdlerBühne Mayrhofen das Highlight des Tages. Familie Wechselberger präsentierte dem Publikum und uns ihre Greifvögel und erklärte die unterschiedlichen Arten zu Jagen. Die Vögel flogen dicht und spektakulär über die Köpfe der Zuschauer.

Die Seiser Alm und die Seceda in den Dolomiten

Unser Roadtrip führte uns dann über die Brenner-Autobahn durch Österreich bis nach St. Ullrich in Südtirol in Italien. Schon zwei Mal waren wir in dem Ort und haben die Seceda im Frühling mit Schnee besucht. Einen Parkplatz für unseren Carado konnten wir Online ausfindig machen. Direkt an der Seilbahn zur Seiser Alm hinauf gibt es Plätze, aber man muss früh vor Ort sein!

Wir waren so früh, dass wir mit einer der ersten Gondeln zur Seiser Alm hinauf gefahren sind. WOW! Was für eine Postkartenkulisse, wir waren total überwältigt. Nach einem kurzen Spaziergang hatten wir auch einen tollen Spot für Fotos gefunden, mit einer herrlichen Aussicht. Doch wir wollten noch mehr sehen.

Da wir uns eine Tageskarte der Seilbahnen gekauft haben, konnten wir auch mit der Bahn auf der anderen Seite von St. Ullrich hinauf zur Seceda fahren. Diese kannten wir schon verschneit aus dem Frühjahr. Und jetzt im Sommer war es nochmal ein ganz anderer Anblick. Alles in Grün und die schroffen Felsen der Dolomiten im Kontrast. Einfach nur unglaublich!

Wir übernachteten dann mit unserem Carado auf einem kleinen Hotel-Campingplatz in Brixen. Den hatten wir für diese eine Nacht im Voraus gebucht.

Den Carado Parken am Pragser Wildsee

Der nächste Morgen startete nochmal sehr früh im Camper noch ohne Frühstück. Wir wollten zum Pragser Wildsee und hatten einen guten Plan!

Wir rollten auf den Parkplatz P1, den wir auch zuvor im Internet gebucht haben. Das war keinesfalls günstig, aber man konnte 20 Euro als Gutschein in einem Laden in Prags einlösen. Auf dem Parkplatz gab es extra Stellplätze für Camper. Wir schnappten unsere Gravel-Bikes und radelten die letzten 5 Kilometer steil bergauf. Der Weg führte größtenteils im Wald entlang.

Am Pragser Wildsee kamen wir dann gegen 9 Uhr an und es war schon richtig voll. Alle Boote ruderten mit Touristen über den See. Wir wollten aber sowieso keines der Boote für den überteuerten Preis mieten. Wir wollten einfach am Pagser Wildsee sitzen und Frühstücken. Das taten wir dann auch sehr entspannt, bevor unsere Fahrt weiter ging.

Der Carado T338 Edition 25 in Prags in Italien
Der Carado T338 Edition 25 in Prags in Italien

Drei Tage an den Drei Zinnen

Unser großes Ziel an dem Tag waren die berühmten Drei Zinnen. Wir hatten gelesen, dass man oben auf dem Parkplatz mit dem Camper frei stehen darf, aber die Strasse im Tagesverlauf oft geschlossen wird, damit es oben auf Parkplatz nicht zu voll wird. Als wir der Mautstation immer näher kamen, machte sich Nervosität breit. Kommen wir durch? Müssen wir stundenlang warten? Wir sind direkt durch gekommen, haben die 45 Euro Maut bezahlt und oben erreichten wir gegen 14 Uhr den Parkplatz. Dort hatten wir auch noch riesengroßes Glück.

Wir hatten einen Platz ganz außen bekommen, sodass wir freie Sicht auf die Dolomiten hatten. Eine Toilette gibt es in der Auronzo Hütte von 6 Uhr bis 22 Uhr. Aber bei uns funktionierte diese nicht wirklich. Wir hatten ja aber auch eine Toilette im Camper. Wir richteten uns ein und hatten dann einen sehr ruhigen Abend.

Der Carado T338 Edition 25 in den Dolomiten
Der Carado T338 Edition 25 in den Dolomiten

Die große Umrundung der Drei Zinnen war für den nächsten Tag geplant und wir wollten den Touristenströmen etwas aus dem Weg gehen. Wir wanderten also gegen 6 Uhr los und hatten im wunderschönen Licht der aufgehenden Sonnen dann die Drei Zinnen zum ersten Mal gesehen. Die Drei Zinnen hatten wir mit einem kleinen Zwischenstopp mit Frühstück an der Drei Zinnen Hütte umrundet und erreichten gegen frühen Mittag schon wieder unseren Camper.

Der Carado T338 bei Sonnenaufgang in den Dolomiten
Der Carado T338 bei Sonnenaufgang in den Dolomiten

Wir legten uns alle nochmal aufs Ohr und starteten am Nachmittag nochmal. Für diese Tour hatten wir unsere Klettersteigsets dabei, denn wir wollten den Paternkofel-Klettersteig gehen. Dieser besteht unter anderem aus alten Wegen und Stollen aus dem 1. Weltkrieg. Der war auch nicht einfach, aber sehr spektakulär und es hat richtig Spaß gemacht.

Müde und geschafft von dem Tag mit über 20 Kilometern in den Beinen erreichten wir den Carado Camper. Melanie kochte noch ein paar Nudeln in unserer Küche und dann fielen wir ins Bett und schauten durch unser Dachfenster im Carado in die Sterne.

Fravely am Cadini di Misurina
Fravely am Cadini di Misurina

Mit dem Fahrrad nach Venedig

Wieder einmal hieß es früh Aufstehen für uns. Wir verließen heute die Drei Zinnen und fuhren weiter Richtung Süden. Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichten wir einen Campingplatz vor Venedig. Dieser war sehr einfach, kostete aber nur 18 Euro pro Nacht. Also parkten wir unseren Carado Camper hier und schnappten uns die Gravel-Bikes. Jeder bekam einen Rucksack mit dem Nötigsten und schon begann unsere Fahrt nach Venedig.

Etwa 10 Kilometer war die Strecke immer über Radwege und ging über die lange Brücke nach Venedig. Dort gibt es eine Fahrrad-Garage mit großen Boxen, in denen man sein Bike einschließen kann. Das kostet 10 Euro für 24 Stunden. Ein kleines Apartment hatten wir ganz spontan am Abend zuvor online gebucht und schon befanden wir uns mitten in den kleinen Gassen und Kanälen der Stadt Venedig.

Wir hatten schon vieles von Venedig gehört. Nicht immer Gutes. Wir waren also auf alles eingestellt und wurden durchaus positiv überrascht. Ja es waren viele Touristen unterwegs, aber es war nicht so voll, wie wir es erwartet haben. Und nein, es hat auch nicht gestunken. Wir schlenderten durch die Stadt und sahen uns Markusplatz und Rialtobrücke an. Am Abend ging es dann ganz klassisch Pizza essen.

Am nächsten Morgen machten wir Eltern uns nochmal sehr früh auf den Weg und hatten das Glück, die Rialtobrücke und den Markusplatz um 6 Uhr am Morgen ganz für uns allein zu haben. Früh aufstehen lohnt sich doch meistens an solchen Orten.

Wir nahmen mit unseren Jungs dann noch ein typisch italienisches Frühstück auf die Hand und radelten wieder zurück auf das Festland zu unserem Camper.

Bibione der Kontrast auf der Reise

Am Vormittag erreichten wir dann Bibione. Ein typischer italienischer Badeort mit tausenden schnurgerade aneineander gereiten Sonnenschirmen am Strand. So eigentlich gar nicht unsers. Aber wir wollten ein paar Tage Mittelmeer und hatten vor, mal Bibione etwas anders zu entdecken.

Nach den Tagen im Camper hatten wir in Bibione ein Hotel mit direktem Strandzugang und wir hatten unsere Fahrräder dabei. Denn in Bibione kann man alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Und genau mit den Fahrrädern fuhren wir nun als erstes nach Valgrande, einem großen Naturschutzgebiet nördlich von Bibione. Durchzogen von Kanälen und Teichen wurde hier früher Fischzucht betrieben. Wir stiegen auf Paddelboote um und erkundeten auf dem Wasser die wunderschöne Natur abseits des Trubels an den Stränden.

Ein weiterer wunderschöner Ort bei Bibione ist die Naturoase Vallevecchia von Caorle. Eine Insel die auch unter Naturschutz steht, wo aber Landwirtschaft und Natur Hand in Hand gehen. Mit einer kleinen Fähre erreichten wir die Insel und erkundeten diese dann auf dem Fahrrad.

Aber natürlich darf auch etwas Strandaction in Bibione nicht fehlen. So sind wir mit einem Jetboat über das Mittelmeer gedüst und hatten Spaß beim Parasailing in der Luft. Um den Massen an Touristen unter den vielen Sonnenschirmen zu entgehen, haben wir uns für einen Nachmittag noch ein Motorboot gemietet. Thomas hat einen Bootsführerschein und der ist genau an solchen Orten echt Gold wert. Raus gefahren und die Küste entlang bis zum alten Leuchtturm. Und dann hieß es einfach nur rein springen ins Mittelmeer und wieder raus klettern. Immer und immer wieder.

So hatten wir auch in Bibione sehr coole Tage und genügend Abwechslung und Abenteuer abseits der trubeligen überlaufenen Strände.

Carado tanken in Italien
Carado tanken in Italien

Camping und Hüttenübernachtung am Mont Blanc

Nun ging es wieder mit dem Carado T338 Edition 25 weiter. Einmal durch ganz Norditalien vorbei an Verona, Garadsee und Mailand bis an den Fuß des Mont Blanc. Ja, dem höchsten Berg von Europa.

Unterwegs haben wir noch einen Campingplatz bei Courmayeur am Fuße des Mont Blanc angeschrieben. Sie hatten noch einen Stellplatz frei und so nächtigten wir nach der langen Fahrt in einem herrlichen Bergpanorama mit unserem Carado.

Den kommenden Tag starteten wir sehr entspannt und machten mit unseren Gravel-Bikes am Vormittag eine kleine Tour am Mont Blanc Massiv entlang. Gegen Mittag packten wir dann unseren Sachen und es ging zur SkyWay Seilbahn. Das ist eine spektakuläre Bahn mit einer runden Gondel, welche sich bei der Auffahrt dreht. Oben auf der Bergstation dem Pointe Helbronner etwa 3500 Metern Höhe angekommen erwartete uns ein toller Ausblick. Aber der Mont Blanc ließ sich an dem Nachmittag noch nicht blicken.

Wir hatten aber eine Hüttenübernachtung auf der Rifugio Torino gebucht. So verbrachten wir den Abend und die Nacht in der Hütte unterhalb des großen weißen Berges. Zum Sonnenaufgang klingelte der Wecker, denn einen Sonnenaufgang auf 3500 Metern Höhe konnten wir uns nicht entgehen lassen. Wir kamen aus der Hütte und da zeigte sich auch der Mont Blanc.

Doch eine Besteigung des Mont Blanc hatten wir ganz sicher nicht vor. Dafür braucht es erfahrene Guides, ein gutes Wissen über solche Touren und mit Kindern ist das auch nicht die beste Idee! Wir wollten aber mit der Panorama Bahn frei hängend über 5 Kilometer hinüber vom Pointe Helbronner auf die Französische Seite zum Aiguille du Midi fahren. Die Fahrt war echt aufregend und führte direkt über den riesigen Gletscher. Da kein Pfeiler die Bahn hält und man zwischendurch kein Anfang und kein Ende der Bahn gesehen hat, suchten wir alle mehr oder weniger Halt an den Griffen in der Bahn. Diese fuhr aber wirklich langsam und ohne wildes Schwingen oder Ruckeln.

Am Aiguille du Midi hatten wir dann wiederrum eine fantastische Aussicht auf das Mont Blanc Massiv. Nach etwa einer Stunde fuhren wir zurück über den Gletscher und dann auch wieder hinunter zu unserem Carado Camper.

Durch den Mont Blanc Tunnel nach Charmonix

Nun folgte die nächste Hürde. Der Mont Blanc Tunnel. Wieder hatten wir vieles im Netz gelesen von langen Wartezeiten und Tunnelschließungen, aber wir hatten Glück und am Sonntag Vormittag eine gute Zeit erwischt und konnten nach 30 Minuten unser Maut-Ticket ziehen.

„In Charmonix sollt ihr unbedingt Halt machen!“ hatte alle gesagt. Also taten wir das. Es gibt nur einen Parkplatz für Camper an einer kleinen Tankstelle. Bis zum Bahnhof war es nicht weit und von hier aus fuhren wir mit einer kleinen roten Zahnradbahn nochmal hinauf zem Ende des Mont Blanc Gletschers, zum Mer de Glace.

Eine klein recht unspektakulräe Eishöhle im Gletscher wird hier den Touristen zugänglich gemacht. Wir ließen uns am Hotel Refuge du Montenvers auf ein Getränk nieder und entdeckten in der Speisekarte Käsefondue. Wir konnten nicht widerstehen und bestellten für uns vier eines und es war echt so lecker und so kitschig! Das musste einfach sein.

Camping in der Aletsch Arena

Wieder am Camper angekommen fuhren wir weiter und wir erreichten die Schweizer Grenze und bald auch unser nächstes Ziel auf unserem Roadtrip mit dem Carado. Es war die Aletsch Arena. Zwischen Matterhorn und Jungfraujoch gelegen ist dies eine wunderschöne Wanderregion im Sommer mit einem herrlichen Blick auf den Aletsch-Gletscher.

Auf einem kleinen Campingplatz in unmittelbarer Nähe zur Seilbahn und zum Bahnhof haben wir uns für die kommenden Tage eingerichtet. Die Aletscharena haben wir dann in den kommenden Tagen ausgiebig erkundet und sind auch etliche Male an der riesigen Gletscherzunge gewesen. Es gibt hier mehrere View-Points von denen man den Gletscher in voller Schönheit bewundern kann. Wir konnten uns da echt nicht satt sehen.

Etwas actionreicher wurde es dann auf dem Klettersteig zum Eggishorn hinauf. Über schmale Pfade gesichert am Berg und Klettersteigbrücken aus Leitern sowie Einseilbrücken ging es das Eggishorn hinauf. Das ist als Familienklettersteig ausgegeben und perfekt für etwas größere Kids, wie unsere, die den Nervenkitzel beim Klettern suchen.

Nach diesen tollen Tagen in der Aletsch Arena ging es für uns weiter.

Mit dem Carado T338 über des Furka Pass

Wir erreichten den Furkapass, eine der schönsten und beliebtesten Passstraßen der Welt. Es ging eine breite sehr gut ausgebaute Straße mit vielen Serpentinen hinauf. Unser Carado Camper auf einen Ford aufgebaut brachte uns sehr sicher und ohne Probleme hinauf auf den Berg.

Das Carado T338 Edition 25 am Hotel Belvedere Furka Pass
Das Carado T338 Edition 25 am Hotel Belvedere Furka Pass

An einer der oberen Spitzkehren steht das berühmte geschlossene Hotel Belvedere, welches bereits auf so vielen Bildern und Postkarten abgelichtet wurde. Sogar James Bond ist in dem Film Goldfinger hier entlang gekommen. Natürlich haben auch wir unsere Kameras gezückt. Das Hotel wurde noch bis 2015 betrieben und steht seitdem leer.

Direkt gegenüber von dem alten verlassenen Hotelgebäude ist ein kleiner Parkplatz. Dieser ist voll mit Autos und Motorrädern. Wir haben mit dem Cardo einen Platz etwas die Passstraße hinauf bekommen. Hinter dem Parkplatz geht es zum Rohne Gletscher. Dieser war früher vom Hotel aus sichtbar, hat sich aber so weit zurück gezogen, dass man jetzt dort hin laufen muss, um ihn zu sehen.

Melanie steigt in den Carado Camper
Melanie steigt in den Carado Camper

Camping und Bike-Abenteuer im Brandertal

Unser Roadtrip ging weiter und am Abend erreichten wir die Grenze zu Österreich und nur wenige Minuten später unsere Camping Platz im Bludenz in die Alpenregion Vorarlberg. Die kommenden Tage sollten wir im Brandnertal und im Klostertal verbringen.

Hier in Vorarlberg und um die Alpenstadt Bludenz herum drehte sich bei uns alles um das Thema Fahrrad und ein wenig Klettern. Das Klettern war am ersten Tag geplant und wir fuhren zum Klettergarten am Lünersee. Hier hat uns Guide Frei so einige Tricks und Kniffe für das Seilklettern gezeigt.

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Bei einer anschließenden E-Mountainbike Tour erkundeten wir die Region vom Brandnertal. Dabei entdeckten wir schon die Trails vom Bikepark Brandnertal. Denn am darauf folgenden Tag hatten wir Trailbikes gebucht und Karten für den Bikepark Branderntal. Dafür hatten wir unsere komplette Trailbike-Ausrüstung im Carado Camper. Dazu gehörten Knie- und Ellenbogenschützer, MTB-Helme, Bikerucksäcke und Gürteltaschen sowie unsere Trailbike Schuhe.

Gut ausgerüstet konnte es auf die Singletrails und Flowlines gehen. Wir drehten erstmal eine große Runde durch den Park von Bürserberg bis nach Brand und wieder zurück. Unsere Lieblings-Trails waren der Tscharlie Tschäplin und der Tschäck the Ripper Trail. Die waren echt gut ausgebaut, flowig und hatten einige guten Sprünge parat. Obwohl wir nicht wirklich so hoch springen wie die krassen Cracks!

Wir hatten dennoch unseren Spaß im Bikepark Brandnertal.

Am letzten Tag unserer Reise mit dem Carado Camper sattelten wir unsere Gravel-Bikes. Mit allen Ortlieb Biketaschen bestückt ging es auf eine Gravel-Fahrt durch das Klostertal. Knapp 30 Kilometer ging es mit 600 Höhenmeter hinauf. Ziel war der Almwasserpark in Klösterle. Ein Naturbadesee, wo wir den Tag ganz entspannt verbrachten. Zurück ging es dann bergab die 30 Kilometer bis zum Campingplatz. Wir packten noch am Abend unsere Sachen in den Camper und starteten die Rückreise nach Berlin.

Eindrücke mit dem Carado T338 Edition 25

Damit endete unsere fast vier-wöchige Reise über die Alpen, Dolomitten bis zum Mittelmeer und zurück. Wir hatten unglaublich tolle Erlebnisse und wunderschöne Bilder, die sich in unseren Köpfen fetgesetzt haben. Dank der Mobilität mit einem Camper sind viele dieser Erlebnisse erst möglich geworden.

Der Carado hat dabei eine sehr gute Figur gemacht, auch am Berg. An das etwas andere Fahrgefühl als in einem normalen PKW hatten wir uns schnell gewöhnt. Er hat uns genügend Platz für all unsere Sachen geboten und wir konnten wieder den großen Vorteil eines Campers nutzen. Sachen packen ohne Taschen packen!

Unterwegs hatten auch die Jungs von der Rückbank einen guten Blick nach draußen. Was in einem Camper nicht immer der Fall ist. Mit einer vollwertigen Küche mit Kühlschrank, Waschbecken und zwei Kochflammen konnten wir uns perfekt selbst versorgen. Wir hatten eine Toilette und eine Dusche an Board. Zwei große Betten im Rückraum und das Hub-Bett ließen uns genügen Komfort zum Schlafen. Eine Marquise ließ uns das Camper-Leben auch draußen genießen.

Der Carado T338 Edition 25 vor einem Dolomiten Massiv
Der Carado T338 Edition 25 vor einem Dolomiten Massiv

Für uns war der Carado T338 Edition 25 nicht nur ein Gefährt für die Zeit sondern ein wirklicher Gefährte, den wir auf unserer Reise durchaus etwas lieb gewonnen haben. Wir mussten ihn dennoch am Ende der Reise wieder abgeben, können den Carado aber wirklich als Camper für Familien empfehlen. Wir hoffen bald mal wieder mit diesem oder einem ähnlichen Model unterwegs zu sein.

Autor

  • Thomas

    Ich bin Thomas und schreibe seit vielen Jahren den Familien Reiseblog Fravely. Ich liebe es die Welt zu bereisen und mit meinen beiden Jungs Flo und Ben und meiner Frau Melanie wundervolle Abenteuer zu erleben.

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