Mit einem Boot von Le Boat als Familie auf den Seen von Brandenburg unterwegs

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Mit einem kleinen Boot waren wir schon oft unterwegs, aber noch nie mit einem großen Boot von Le Boat. Wir waren bisher in vielen Länder der Welt und auch viele Ecken Deutschlands unterwegs, sei es mit dem Fahrrad, dem Geländerwagen, PKW oder auch mit einem Camper. Jedoch mit einem Boot hatten wir derart noch nicht das Vergnügen. Dazu haben wir auch noch nie die Gebiete nördlich von Berlin zu besucht und genau das sollte an diesem Wochenende unsere Aufgabe sein. Mit einem Boot von Le Boat auf den Seen von Brandenburg.

Ankunft an der Marina Wolfsbruch

So kamen wir an einem sonnigen Freitagnachmittag in der Marina Wolfsbruch an. Bereit für unser kleines Abenteuer wurden wir von dem Le Boat Team erstmal eingewiesen, was man zu beachten hat, welche Seen gut erreichbar sind und wo man den besten Fisch kaufen kann. Da wir im Vorhinein schon ein Boot reserviert haben und Thomas einen Bootsführerschein hat, war das alles ziemlich easy.

Danach ging es auch schon aufs Boot. Hier wurden wir auch nochmal gut über das Boot informiert. Wenn man keinen Bootsführerschein hat, ist das auch überhaupt kein Problem. Es gibt die Möglichkeit, einen Crashkurs zu machen. Danach fährt man dann eine kurze Runde zusammen mit einem Guide und bekommt dann für die Zeit der Bootsmiete einen Übergangsführerschein.

Hafen von Wolfsbruch
Hafen von Wolfsbruch

Jetzt fehlten nur noch unsere Siebensachen und dann konnte das Abenteuer auch schon beginnen.

Die erste Nacht am Anleger in Rheinsberg

Für die erste Nacht schipperten wir mit unserem Schiffchen gemütlich bis nach Rheinsberg. Rheinsberg ist einer der größten Orte in der Umgebung und zählt mit seiner Promenade und seinen Schlössern zu den Bekanntesten. Deswegen haben wir noch einen kleinen Abendspaziergang zum Schloss Rheinsberg gemacht. Auf dem Weg haben wir schonmal die Augen nach einem Fischverkäufer offen gehalten und wurden fündig. Jedoch hatte der Laden bereits geschlossen, sodass wir am nächsten Morgen nochmal wiederkommen sollten.

Die Boote haben einen großen Frischwassertank, die mit Trinkwasser gefüllt sind. Trotzdem wird nicht empfohlen, das Wasser pur zu trinken, nur abgekocht. Deswegen ist es ratsam, Trinkwasser extra mitzunehmen. Zum Abendessen machten wir es uns im Inneren des Schiffs gemütlich. Danach haben Flo und Ben ihr Glück mit ihrem Magneten im Hafenbecken versucht. Einen Goldschatz gab es leider nicht. Dafür aber ein paar andere interessante Sachen: Batterien, einen Löffel, Schrauben und zahlreichen metallischen Schrott. Nach einem spannenden ersten Tag schlüpften wir dann auch schon bald in unsere kleine Kojen.

Der Zootzensee und der Große Zechliner See

Am nächsten Morgen waren wir alle noch ein wenig verschlafen, da es doch ungewohnt war auf einem Boot zu schlafen. Es schaukelt etwas und die kleinen Wellen machen gluckernde Geräusche. Letztendlich haben wir uns trotzdem gut erholt und waren bereit für den Tag. Nach einem kleinen Kaffee und einem ausgiebigen Frühstück machten sich Melanie und die Jungs nochmal auf den Weg zum Fisch-Laden, wo sie vier frische Forellen für den Abend kauften.

Danach hieß es dann „Leinen Los!“ und wir waren unterwegs. Unser Ziel am heutigen Tag war der große Zechliner See. Er soll wohl einer der schönsten Seen sein und vor allem zum Baden gut geeignet. Ungefähr eine Stunde manövrierte Thomas das Boot souverän durch die zum Teil schmalen Kanäle, bis wir beim Zootzensee ankamen. Der Nachbarsee des Großen Zechliner war zu der Zeit noch nicht so voll und wir konnten uns ein schönes Fleckchen in der Nähe des Ufers sichern.

Nachdem wir den Anker hinunter gelassen hatten, war es Zeit zum Baden. Und zum Hereinspringen eignet sich so ein Bootsdach hervorragend. So vergnügten sich vor allem die Jungs eine lange Zeit damit, ins Wasser zu springen und wieder herauszuklettern. Außerdem haben wir ein Stand-up Paddle mitgenommen. So machten wir uns einen sehr entspannten Vormittag auf dem Boot.

Nach einem kurzen Mittagssnack holten wir nochmal den Anker rein und fuhren vom Zootzensee weiter zum großen Zechliner See. Bis dahin haben wir alle wieder genug Kraft gesammelt, um noch einmal hereinzuspringen.

Abendessen auf dem Le Boat

Der Tag neigte sich dem Ende und nach so viel Spaß war der Hunger natürlich groß. Unser Boot hat einen Grill mit einer Plancha, den wir unbedingt ausprobieren wollten. Wir haben unsere frischen Forellen und reichlich Gemüse auf den Grill gelegt. Noch ein paar Saucen und Getränke dazu und schon war das perfekte Abendessen beim Sonnenuntergang auf dem Deck angerichtet.
Wir haben schon im Vorhinein Verpflegung mitgenommen, sodass wir gut über die geplanten Tage kommen.

Die Nacht auf dem See wurde aufregend

Nachdem die vorige Nacht im Hafen von Rheinsberg verbracht haben, wollten wir heute mal versuchen, auf dem offenen Wasser zu schlafen.
Wir ankerten in einer Bucht im großen Zechliner See und machten das Ankerlicht an, damit man uns auch in der Nacht erkennen konnte. In Sichtweite haben sich auch weitere Boote und Hausboote in der Bucht geankert und ihr Nachtlager aufgeschlagen.

Mitten in der Nacht wurden wir dann jedoch von lautstarken Winden und Wellen geweckt, die an unser Boot klatschten. Rasch sahen wir, dass sich unsere Anker gelöst hat und wir ein Stück auf den See hinausgetrieben sind. Ganz wichtig war jetzt erstmal, nicht panisch zu werden, sondern ruhig zu bleiben und schauen, wie wir das Problem lösen konnten. Wir holten den Anker also wieder rein und stellten fest, dass außer uns noch weitere Boote auf den See getrieben wurden. Wir mussten auch nur einige Meter in die Bucht hinein fahren und ankerten erneut. Mittlerweile ebbte der Wind wieder ab und der See wurde ruhiger.

Wir beobachteten die Lage unseres Bootes noch eine ganze Weile, bis wir sicher waren, dass diesmal alles fest ist.

Am nächsten Morgen ging es für uns schon langsam wieder zurück zur Marina Wolfsbruch, aber erstmal frühstückten wir mit frisch aufgebackenen Brötchen und einem Kaffee aus der Bordküche. Die Abgabe des Bootes war genauso einfach, wie das Boot zu mieten. Wir hatten die Wahl ob wir die Endreinigung selbst übernehmen wollen oder die Le Boat Crew sich darum kümmern soll. Wir überlassen die Endreinigung der Crew. Für uns hieß es dadurch nur Küche und Grill reinigen und Betten abziehen, dann ein Platz in der Marina finden und Schlüssel, Bordbuch und Karte bleiben einfach auf dem Boot liegen. Die endgültige Abrechnung kommt dann ganz bequem per Mail.

Unsere Gedanken zur Le Boat Tour

Uns hat das Wochenende auf dem Hausboot sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn nicht immer alles direkt klappt, sollte man nicht gleich verzweifeln.
Auf jeden Fall sollte man sich ausreichend Essen und Trinken mitbringen, denn so viel frische Luft macht hungrig. Außerdem ist eine gute Taschenlampe sehr empfehlenswert. Wir können jeden, der ein Wochenende mal eine Auszeit braucht und trotzdem etwas erleben möchte, dieses Abenteuer ans Herz legen. Wir werden bestimmt nochmal eine Tour mit Le Boat -Boot drehen. Vielleicht diesmal etwas weiter entfernt, denn Le Boat hat viele Destinationen in der ganzen Welt, von denen man starten kann. Auf jeden Fall hat es uns allen mega Spaß gemacht und wir wissen ja: Wiedersehen macht Freude!

Boot von Oben in Kanal
Boot von Oben in Kanal

Autor

  • Florian

    Ich bin Florian und liebe es in den Bergen unterwegs zu sein. Auf einem Berg zu stehen und über die Gipfel oder in die Ferne zu schauen ist das Größte für mich.

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