So viel bietet die Alpenregion Vorarlberg für Familien mit Kindern im Winter

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Es sind Ferien und es ist Winter – na klar wollen wir in den Schnee und in die Berge, also sind wir in der Alpenregion Vorarlberg mit dem Brandnertal, dem Klostertal, dem Großen Walsertal und Bludenz gelandet und haben dort die Täler, Skigebiete und Winterabenteuer ausprobiert und erlebt. Die Weihnachtsferien nutzen jedes Jahr viele Familien um dem üblichen Stress zu entfliehen und die Zeit zu nutzen. Gerade im Winter gibt es so viel in den Bergen zu erleben. Wir waren gespannt, was die Region Vorarlberg alles zu bieten hat.

Angekommen in der Alpenregion Vorarlberg

Am Vormittag haben wir Bludenz und unser Hotel Val Blu erreicht. Es ist ein relativ günstiges Sporthotel mit einem angeschlossenen Schwimmbad und einer großzügigen Sauna-Landschaft. Also perfekt für die kommenden Tage.

Bludenz selbst ist eine Kleinstadt in Vorarlberg mit knapp 15.000 Einwohnern. Es hat eine kleinen Innenstadt, die zum Bummeln einlädt und sie ist zentral gelegen zwischen Brandnertal, Großem Walsertal und dem Klostertal. Auch ins Montafon ist es nicht weit. Im Hotel haben wir gleich noch gefrühstückt. Wir waren also bereit und konnten so richtig durchstarten.

Lawinenverschüttensuche mit Anna am Muttjöchle

Den ersten Tag in der Alpenregion Vorarlberg wollten wir natürlich sofort nutzen und so trafen wir uns mit der Wanderführerin Anna an der Sonnenkopfbahn im Klostertal. Wir bemerkten, dass wir hier schon vor einigen Jahren im Sommer auf einem Roadtrip vorbei kamen. Mit Anna ging es dann mit der Sonnenkopfbahn hinauf in das Naturschneegebiet Sonnenkopf am Arlberg.

Wir hatten aber keine Ski mit, sondern waren mit Wanderschuhen im Schnee unterwegs hinauf bis zum Bergrestaurant Muttjöchle. Hier machten wir einen kleinen Stopp, denn Anna hatte für uns etwas ganz besonderes dabei. Sie hatte zwei Lawinensuchgeräte in ihrem Wanderrucksack und eine kleine Lawinennotfallausrüstung. Dazu gehören neben dem Lawinenverschüttetensuch-Gerät (auch Pieps genannt) eine Sonde und eine kleine stabile Lawinenschaufel.

Anna erklärte uns ganz viele Dinge über Lawinen, Lawinenlageberichte, die verschiedenen Lawinenwarnstufen und auch über die Suche nach Verschütteten. Wir waren alle begeistert und Flo und Ben packte der Ehrgeiz. Anna hatte zwei LSV-Geräte dabei und so konnte eines im Schnee versteckt und mit dem anderen gesucht werden. Also gingen die Jungs ausgestattet mit Pieps, Sonde und Schaufel auf die Suche.

Flo am Gipfelkruz vom Muttjöchle auf 2074 Meter Höhe in der Alpenregion Vorarlberg
Flo am Gipfelkreuz vom Muttjöchle auf 2074 Metern Seehöhe

Nach einigen erfolgreichen Suchen packten wir unsere Sachen und wanderten im Schnee weiter. Wir folgten den Spuren im Schnee ca. 45 Minuten lang und erreichten dann den 2074 Meter hohen Gipfel des Muttjöchle. Hier standen wir schon im Sommer 2020. Damals sind wir aber von der anderen Seite hinauf gewandert. Die Aussicht ist einfach unglaublich von hier oben. Ben hat uns noch in das Gipfelbuch eingetragen bevor wir den Rückweg antraten. Zur Belohnung gab es für alle ein leckeres Skiwasser und Kaiserschmarren im Bergrestaurant Muttjöchle bevor uns die Sonnenkopfbahn wieder ins Tal brachte.

Abendessen im Restaurant D’BERGERKUCHE

Zum Abendessen haben wir uns ein kleines und sehr feines Restaurant in der Alpenregion Vorarlberg ausgesucht. Das Restaurant D’BERGERKUCHE liegt in Bürserberg unweit von Bludenz. Hier gibt es regionale Küche und man merkt sofort, dass hier mit ganz viel Leidenschaft und Liebe gekocht und angerichtet wird. Ein wirklich sehr tolles Restaurant und absolut empfehlenswert.

Wir fahren im Brandnertal Ski

Am zweiten Tag starteten wir recht früh, denn es sollte ins Brandnertal zum Skifahren gehen. Beim Frühstück waren wir noch recht müde, aber wir freuten uns alle darauf, auf den Ski im Schnee zu stehen.

Wir fuhren nach Brand und liehen uns im Sportgeschäft Bertel an der Talstation Ski, Schuhe und Stöcke aus. Dann ging es hinauf mit der Dorfbahn Brand in das Skigebiet Brandnertal der Alpenregion Vorarlberg. Wir waren alle etwas aufgeregt. Hier oben warteten knapp 65 Pistenkilometer auf ca. 1700 Metern Höhe auf uns.

Wir machten uns erstmal etwas vertraut mit dem Pistenplan und den Liften. Das hatten wir wieder schnell im Griff und so konnten wir die ersten Kilometer den Berg hinunter schliddern. Es gibt genügend Pisten für Anfänger, Familie mit Kids, Fortgeschrittene und auch schon ambitioniertere Skifahrer. Nach einigen Abfahrten haben wir uns in die Panoramabahn begeben und sind hinüber über eine Schlucht auf die andere Seite des Skigebiets gefahren.

Auch hier gab es sehr schöne Pisten und es waren unserem Empfinden nach etwas weniger Skifahrer unterwegs. Nach ein paar Abfahrten mussten wir aber wieder zurück und hinunter nach Brand. Wir sind nach einem wunderschönen Skitag etwas geschafft ins Auto gestiegen und zurück in unser Hotel gefahren. Die Jungs wollten nochmal ins Schwimmbad die große Rutsche ausprobieren.

Der Bergerlebnisabend im Brandnertal

Am Abend fuhren wir noch einmal ins Brandnertal . Es ging wieder hinauf mit der Dorfbahn Brand. Diesmal war es aber dunkel und es fühlte sich etwas komisch für uns vier Nasen aus der Stadt an. An der Bergstation wechselten wir in die Panoramabahn und fuhren hinauf zum Restaurant Frööd. Hier findet im Winter an jedem Dienstag der Bergerlebnisabend statt. Es gab Glühwein und Punsch und dazu frische Maronen.

Wir entschlossen uns, hier oben Abend zu essen. Wir fragten nach einem Tisch und hatten Glück. Es gab noch vier Plätze für uns. Man sollte aber lieber vorbestellen, denn es ist eigentlich immer recht voll. Das Essen war super lecker und wir können die Käsesuppe absolut empfehlen.

Hinab ging es für uns wieder mit der Seilbahn. Bei guten Schneeverhältnissen kann man den Weg ins Tal auch mit dem Rodel absolvieren. Dieser Bergerlebnisabend in der Alpenregion Vorarlberg war für uns ein wundervoller Abend.

Skifahren im Skigebiet Faschina

Der nächste Morgen startete wieder sehr früh. Nach dem Frühstück zogen wir unsere Skisachen wieder an und fuhren durch das Große Walsertal in das kleine aber sehr feine Skigebiet Faschina. Anna hatte uns das ca. 40 Autominuten entfernte Skigebiet empfohlen. Es sei noch der Hinweis gegeben, dass man mit der Gästekarte der Alpenregion Vorarlberg die öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Vorarlberg kostenlos nutzen kann.

Im Skigebiet Faschina gibt es deutlich weniger Pisten als im Brandnertal, dafür aber eine wunderschöne Bergkulisse und eine tolle Talabfahrt. Die Pisten waren super gemacht und wir fanden uns sehr schnell zurecht. Mit einem 2er-Sessellift ging es hinauf. Ein 4er-Sessellift brachten uns nach einer kurzen Abfahrt zur Bergstation und von hier aus ging es die Piste hinab.

Wir hatten sehr viel Spaß auf den Ski bei wundervollem Wetter.

Laternenwanderung mit Anna im Klostertal

Am Abend haben wir uns mit Anna wieder getroffen. Im kleinen Ort Klösterle am Arlberg starteten wir eine Laternenwanderung, welche aber sehr entspannt mit 3 Kilometern angegeben war. Natürlich hatte Anna vier Sturm-Laternen mit, was unsere Jungs sehr erfreute.

Wir wanderten also los und Anna erzählte uns einige spannende Sachen zum Klostertal und der Alpenregion Vorarlberg. An einem kleinen Aussichtspunkt machten wir halt und machten einige Fotos in der Dunkelheit. Also wir auf die Idee kamen „Berg“ mit den Laternen zu schreiben, packte uns der Ehrgeiz. Als uns das auch noch gelang, war die Freude sehr groß.

Laternenwanderung in Klösterle BERG in der Alpenregion Vorarlberg
Laternenwanderung in Klösterle BERG

An einer kleinen Hütte hatte unsere Wanderführerin Anna dann einen kleinen Snack und etwas Tee zur Stärkung dabei. Die Jungs hatten scheinbar etwas Hunger und ihnen schmeckte das Gebäck.

Als wir nach Kösterle retour kamen haben wir im Wirtshaus ENGEL noch ein sehr leckeres Abendessen zu uns genommen, bevor wir geschafft vom Tag in unsere Hotelbetten im Val Blu in Bludenz fielen.

Genusswanderung im Großen Walsertal

Der letzte Tag in der Alpenregion Vorarlberg startet für uns ohne Frühstück. Denn wir hatten etwas besonderes an dem Tag geplant. Eine kulinarische Genusswanderung im Großen Walsertal. Wir fuhren bis in den Ort Sonntag und parkten direkt an der Seilbahn Sonntag-Stein, welche uns über das Tal bringen sollte.

Aber zuvor liefen wir zu Fuß bis zum Gasthof Krone. Hier gab es ein ausgezeichnetes Frühstück für uns. Mit frischem Bergkäse, leckerem Brot und hauseigenem Honig waren wir überglücklich und hatten einen perfekten Start in den Tag.

Nun ging es für uns mit der Seilbahn Sonntag-Stein bergauf. Zwei kleine Kabinen pendelten über das große Tal hin und her. Wir waren etwas aufgeregt, denn das war alles ganz schön hoch. Wir sind aber sicher auf der anderen Seite angekommen. Die Genussrunde kann übrigens zu Fuß im Schnee oder aber auch auf Skiern angegangen werden. Wir sind zu Fuß von Station zu Station gewandert.

Es ging für uns bergauf und wir kamen an einem kleinen Spielplatz vorbei. Die Jungs erkundeten diese etwas bevor es weiter bergauf ging. Einen kleinen Bach überquerten wir, welcher zwischen Eis und Schnee plätscherte. Dann erreichen wir gegen Mittag das Alpen Chalet Partnom. Hier sollte es eigentlich Mittagessen geben. Dieses hatte aber geschlossen. Wir entschlossen uns noch weiter bergauf zu wandern. Da erreichten wir einige kleine Hütten und in einer gab es dann das erhoffte Mittagessen für uns als Brotzeit. Absolut traumhaft im Schnee mit einem Skiwasser.

Satt und zufrieden traten wir mit einer traumhaften Bergkulisse im Rücken den Rückweg an. Als wir die Bergstation der Sonntag-Stein Seilbahn erreichten waren wir froh.

In der Seilbahn Stuba der Seilbahn Sonntag-Stein gab es dann einen Apfelstrudel für jeden und einen Kaffee bzw. einen heißen Kakao. Genau das richtige nach so einer Wanderung. Die Seilbahn brachte uns dann wieder über das Tal in den Ort Sonntag. Wir waren wirklich richtig satt und absolut happy über dieses tolle Wintererlebnis.

Die Alpenregion Vorarlberg ist so vielseitig

Wir haben uns echt wohl gefühlt in und um Bludenz. Die Skigebiete rings um den Ort sind alle schnell zu erreichen und sind bestens präpariert. Zudem bieten sich auch im Winter noch viele andere Möglichkeiten um aktiv zu sein. Und gerade für Familien mit Kids bietet die Region tolle Abwechslung im Winter.

Zudem gab es hervorragendes Essen in tollen Restaurants und außergewöhnlichen Locations. Wir sind sehr dankbar, dass wir so viel erleben durften in der Alpenregion Vorarlberg.

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