10 kostenfreie Abenteuer in Island gleich 10 unbezahlbare Erlebnisse mit Katla Travel im Winter

Island hat super viel zu bieten und wir waren mit Katla-Travel im Winter unterwegs. Vor allem die Natur ist spektakulär und unglaublich beeindruckend. Tatsächlich kann man die meisten Attraktionen sogar erleben, ohne viel Geld auszugeben. Wir haben zusammen mit Katla-Travel für euch 10 Orte in Island gefunden, die man im Winter fast kostenfrei erleben kann.

Auf einer Ferienhausreise mit Katla-Travel haben wir diese 10 Orte innerhalb von 10 Tagen besucht, wobei man mehrere Spots selbst im Winter auch an einem Tag erleben kann. Auch wenn es nur etwa 5 Stunden lang hell ist und die Sonne scheinbnar niemals so richtig aufgeht. Es ist dennoch ein absoluter Traum, diese 10 Orte auf Island zu sehen. Wir empfehlen euch auf jeden Fall im Winter für den besseren Tritt Crampons zu besorgen.

Der riesige Wasserfall Gulfoss

Unser erstes wirklich kostenloses Highlight der Reise führte uns zum beeindruckenden Gullfoss, übersetzt der Goldene Wasserfall. Als wir ankamen, war es Vormittag und es dämmerte langsam. Die Wind wehte eisig, doch mit der bewährten Zwiebeltechnik und unseren dicken Garmont-Winterschuhen waren wir bestens vorbereitet. Zusätzlich hatten wir kleine Spikes (Schneeketten, Crampons) dabei und zogen sie direkt an – ein echter Vorteil, denn die Wege rund um den Wasserfall waren spiegelglatt.

Gulfoss Wasserfall in Island von oben
Gulfoss Wasserfall in Island von oben

Vor uns erstreckte sich der Gullfoss in einer atemberaubenden Winterkulisse. Eine dichte Schneedecke hüllte die Landschaft in strahlendes Weiß, während riesige Eiszapfen die Felsen entlang des Wasserfalls schmückten. Für einen kurzen Moment schob sich die Sonne durch die Wolkendecke und tauchte alles in ein sanftes Licht – doch Island zeigte sich von seiner typischen Seite: binnen Minuten zog eine dichte Schneewolke auf und es begann erneut zu schneien. So schnell schlägt das Wetter in Island um. Das muss man beachten!

Der Gullfoss selbst besteht aus zwei gewaltigen Stufen. Zuerst stürzt das Wasser 11 Meter in die Tiefe, nur um kurz darauf an der zweiten Stufe weitere 21 Meter hinabzurauschen. Die umgebenden Schluchtwände ragen bis zu 70 Meter in die Höhe und führen hinunter in den Gullfossgjúfur-Canyon. Während im Sommer beeindruckende 140 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen, sind es im Winter etwa 109 Kubikmeter. Trotz der kälteren Temperaturen und etwas weniger Gischt sollte man sich auf unerwartete Windböen gefasst machen – wer Pech hat, wird ordentlich nass.

Wer sich aufwärmen möchte, findet im Besucherzentrum nicht nur Toiletten, sondern auch ein kleines Café mit Restaurant, das sich perfekt für eine Pause nach der eisigen Kälte eignet. Wer Island jedoch richtig erleben möchte, sollte nicht zu lange dort verweilen und weiter zum nächsten Naturspektakel.

Der Große Geysir

Direkt auf dem Weg zum Gullfoss kommt man unweigerlich am Großen Geysir vorbei. Nachdem wir ihn auf dem Hinweg zum Gullfoss erstmal ausgelassen hatten, steuerten wir ihn nun an. Es war schon Mittag, und das Gebiet rund um den Geysir war von Touristen überflutet – keine Überraschung, denn der Große Geysir ist einer der Hauptziele im Golden Circle. Wir hatten ihn jedoch bereits im Sommer an einem ruhigen Abend allein erleben können, weit entfernt von der Hektik der Tagesbesucher.

Der Große Geysir in Island
Der Große Geysir in Island

Im Winter zeigt sich der Geysir trotzdem in seiner vollen Pracht. Alle 7-10 Minuten kommt es zu einer gewaltigen Eruption, bei der Wasser bis zu 20 Meter in die Luft schießt. Die Umgebung ist genauso beeindruckend: aus vielen kleinen Löchern rund um den Geysir steigt heißer Dampf, während der Schnee die Szenerie noch geheimnisvoller erscheinen lässt. Diese Mischung aus brodelnder Erde und gefrorener Landschaft ist ein faszinierendes Bild.

An diesem Tag war es jedoch recht voll, was vor allem an den kurzen Wintertagen in Island lag. Viele Tagestouristen fahren entweder mit dem Auto oder im Bus aus Reykjavík zum Golden Circle – und der Große Geysir ist dabei immer eines der beliebtesten Ziele.

Trotz der vielen Menschen bleibt der Geysir ein unvergessliches Erlebnis. Er ist ein wahrhaft atemberaubendes Naturschauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Das Beste daran? Der Eintritt ist kostenlos. Zahlreiche kleine Wege führen durch das brodelnde Thermalgebiet und bieten Besuchern die Möglichkeit, die Dampfschwaden aus nächster Nähe zu erleben und die imposante Atmosphäre zu genießen.

Auch hier fallen keinerlei Gebühren oder Eintritte an und ihr könnt den Geysir kostenlos in Island erleben. Es sei denn, ihr besucht ihn mit einer geführten Tour von Reykjavik aus in Verbindung mit dem Gullfoss.

Der warme Fluss Reykjadalur

Ein weiteres kostenloses Highlight ist die Wanderung zum warmen Fluss Reykjadalur bei Hveragerði.

Dieser liegt im Süden, nahe der Stadt Selfoss. Schon aus der Ferne war der Ort Hveragerði gut zu erkennen – ein dicker Dampfschwaden stieg in den Himmel, was auf die zahlreichen thermalen Quellen in der Gegend hindeutete. Direkt hinter dem Ort parkten wir unser Auto und starteten die Wanderung. Lediglich Parkgebühren fallen hier auf dem Parkplatz an.

Fravely auf einer Brücke vom warmen Fluss Reykjadalur
Fravely auf einer Brücke vom warmen Fluss Reykjadalur

Am Parkplatz bemerkten wir sofort, dass der Fluss Reykjadalur bereits handwarm war, und der Wanderweg führte uns zunächst den Berg hinauf. Dort fanden wir eine kleine heiße Quelle, aus der der Schlamm sprudelte. Der Weg war von Schnee und Eis bedeckt, aber da wir Crampons unter unseren Garmont Bergschuhen hatten, war jeder Schritt sicher, und niemand musste sich Sorgen machen, auszurutschen.

Etwa 45 Minuten später erreichten wir kleine Holzstege, die entlang des Flussufers gebaut waren. Immer wieder führten Stufen ins Wasser, das hier schon einigermaßen warm war. Wir gingen die Stege noch einige Minuten weiter bis zum Ende. Dort oben hatte der Fluss nun eine Temperatur von zirka 40 Grad warm. Flo und Ben nutzten die Gelegenheit und zogen sich direkt hinter einer der Trennwände um, um schnell ins angenehm warme Wasser zu steigen. Sie ließen sich dort einfach treiben und genossen das Gefühl, im natürlichen heißen Fluss quasi „warmgekocht“ zu werden. Es schneite mittlerweile sehr stark, was es aber um so gemütlicher im heißen Fluß machte.

Nach einer halben Stunde stiegen Flo und Ben wieder aus dem Fluss, und trotz des Schneetreibens schlüpften sie schnell wieder in ihre Klamotten. Der gleiche Wanderweg führte uns nun zurück zum Parkplatz. Es war ein unvergesslicher Ausflug, der sowohl im Sommer als auch im Winter zu empfehlen ist. Am Parkplatz gibt es ein Restaurant und Toiletten. Ansonsten gibt es auf der Wanderung und am Steg keine Möglichkeit Snacks oder Getränke zu kaufen. Alles was man so braucht, muss man selber mitbringen.

Wie schon gesagt, ist der Parkplatz direkt am Start des Wanderwegs kostenpflichtig und kann über eine App oder direkt vor Ort am Automaten bezahlt werden.

Die Wasserfälle Seljalandsfoss und Gljúfrabúi

Einer der bekanntesten Wasserfälle in Island ist der Seljalandsfoss im Süden Islands. Der Wasserfall ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus Reykjavík, da er leicht zu erreichen ist und täglich unzählige Bustouren von der Hauptstadt aus starten – perfekt für einen Tagesausflug.

Das bedeutet jedoch auch, dass man nie wirklich allein dort ist, was uns aber nicht stört. Im Sommer, wenn die Tage nahezu endlos sind, hat man einfach mehr Gelegenheit, den Wasserfall für sich zu erleben. Gerade in den sehr frühen Morgen- oder späten Abendstunden ist es eine besondere Stimmung wenn man hinter dem Wasserfall steht. Im Winter ist es nicht möglich, dahinter zu gehen, da die Gischt alles zu einer einzigen Rutschpartie macht und es viel zu gefährliche wäre dort lang zu laufen.

Nur wenige Meter entfernt vom Seljalandsfoss befindet sich der Gljúfrabúi, ein Wasserfall, der sich versteckt in einer Höhle verbirgt. Ein Wanderweg führt direkt dort hin und im Sommer konnten wir sogar in die Höhle hineingehen. Im Winter jedoch war das Wasser zu hoch, sodass wir nur einen kurzen Blick in die Höhle werfen konnten.

Auch hier befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz direkt am Wasserfall. Kleine Imbissbuden und Toiletten sind auch vor Ort.

Die Wasserfälle Skogafoss und Kvernufoss

Ein weiterer berühmter Wasserfall im Süden Islands ist der Skogafoss, der ebenso wie der Seljalandsfoss zahlreiche Touristen anzieht. Auch an diesem Tag war der Wasserfall sehr gut besucht und der große Parkplatz vor ihm war von Autos und Bussen gut gefüllt.

Trotz der vielen Menschen machten wir uns auf den Weg, um den Skogafoss aus nächster Nähe zu erleben. Im Winter war der Fluss deutlich voller, weshalb man nicht so nah herankam wie im Sommer. Am Rand standen viele Menschen, was es schwierig machte, ungestörte Fotos zu schießen. Doch mit etwas Geduld und der richtigen Perspektive gelang es uns, tolle Bilder mit dem Skogafoss im Hintergrund zu machen.

Skogafoss in Island
Skogafoss in Island

Übrigens gibt es am Skogafoss im Sommer einen Campingplatz. Wer dort übernachtet, hat sicher gute Chancen, den Wasserfall ohne Menschenmengen zu erleben und die besten Fotos zu schießen. Der Parkplatz am Skogafoss ist kostenlos in Island und im angrenzenden Hotel befindet sich ein Restaurant.

2 Kilometer vom Parkplatz Skogafoss entfernt, befindet sich der Parkplatz zum Kvernufoss – ein kleinerer Wasserfall, der etwas versteckt in einer runden Schlucht liegt. Auch im Winter führt ein Wanderweg direkt zum Wasserfall.

Wir hatten das Glück, den Kvernufoss im Winter ganz für uns allein zu haben. Das Wetter hatte sich etwas verschlechtert, und der Wind in der Schlucht sorgte dafür, dass das Wasser überall hin sprühte. Der Boden war eisig, und wir waren froh, dass wir unsere Schneeketten (Crampons) an den Schuhen hatten.

Vorsichtig kletterten wir auf ein paar Steine, um beeindruckende Fotos zu machen, doch der Versuch, hinter den Wasserfall zu gehen, scheiterte – es war einfach zu nass und zu vereist. Der Kvernufoss ist ein wahrhaft beeindruckender Ort, auch wenn er im Schatten des viel bekannteren Skogafoss steht.

Auch hier ist der Parkplatz kostenlos.

Der Black Beach in Island – ACHTUNG GEFÄHRLICH!

Der Black Beach liegt im Süden Islands in der Nähe der Stadt Vik. Der Strand kann ruhig und friedlich sein, doch er ist auch für seine gefährlichen Sneaker Waves bekannt. Als wir ihn im Winter besuchten, war die Warnstufe gelb, und schnell merkten wir, wie überraschend und kraftvoll die Wellen unter dieser Warnung sein können.

Diese Sneaker Waves erscheinen harmlos und kommen dann mit enormer Geschwindigkeit und Wucht über den schwarzen, wunderschönen Sandstrand. Am Rand des Strandes ragen die beeindruckenden Basaltsäulen empor. Auch an diesem Tag war der Black Beach gut besucht, und leider unterschätzten einige Touristen die Gefahr der Wellen. Es passierte zwar nichts Ernstes, aber nasse Füße gab es durchaus einige.

Der Parkplatz am Black Beach ist kostenlos in Island und auch hier gibt es ein kleines Restaurant. Im Sommer lohnt es sich besonders früh am morgen oder spät am Abend am Strand zu sein. Da es über den Tag sehr voll werden kann. Mit etwas Glück zeigen sich auch einige Puffins an den Klippen.

Auch dieses Erlebnis ist komplett kostenfrei und eigentlich ein Muss auf jeder Island Reise.

Die Jökulsárlón Glacier Lagoon und der Diamond Beach

Auf der Ringstraße im Süden Islands passiert man eine enge, einspurige Brücke. Auf der einen Seite bietet sich der Blick auf das weite Meer und den berühmten Diamond Beach, während auf der anderen Seite riesige Eisberge in der Jökulsárlón Glacier Lagoon treiben. Diese Eisberge stammen vom Jökulsárlón-Gletscher und brechen spektakulär ab, bevor sie in die Lagune gleiten. Dort schmelzen sie und treiben schließlich unter der Brücke hindurch, bevor sie ins Meer gelangen.

Das salzige Wasser lässt die Eisberge besonders schnell schmelzen, und die kristallklaren Eisbrocken werden an den schwarzen Sandstrand zurück gespült. Das sind die „Diamanten“ des Diamond Beach. Es gibt zahlreiche aber kostenpflichtige Parkmöglichkeiten auf beiden Seiten der Straße, und der Diamond Beach hat dank Instagram weltweite Bekanntheit erlangt.

Leider wissen viele Besucher nicht, wie diese Eisbrocken entstehen und dass sie ein trauriges Zeugnis vom Gletschersterben in Island sind. Denn durch steigende Temperaturen schmilzt der Gletscher und große Eisbrocken fallen von ihm herab. Diese werden von der Gletscher Lagune ins mehr getrieben und von dort durch die Wellen wieder an den Strand.

Auch dieser besondere Ort auf ISland ist komplett kostenfrei zu erleben. Und wenn man die Ring-Road entlang fährt, kommt man hier eh vorbei. Also heißt es anhalten und aussteigen.

Fjadrárgljúfur Canyon

Der Fjadrárgljúfur Canyon liegt auch im Süden Islands und ist nur etwa 10 Minuten von der Ringstraße entfernt. Die Straße dorthin ist auch im Winter gut befahrbar. Ein großer Parkplatz machte deutlich, wie populär dieser Canyon in den letzten Jahren geworden ist. Als wir an einem Wintermorgen ankamen, standen nur fünf Autos hier und wir wussten, dass es noch ruhig war.

Der Fjadrargljufur im Sueden von Island
Der Fjadrargljufur im Sueden von Island

Der Wanderweg entlang des Canyons ist klar markiert und von Begrenzungen gesäumt. Immer wieder führen kleinere Wege näher an den Canyon, sodass man immer wieder einen fantastischen Blick hinein werfen kann. Das Ziel der Wanderung ist eine Aussichtsplattform am Ende des Canyons. Leider sieht man an einigen Stellen immer wieder Trampelpfade abseits der ausgewiesenen Wege – einige Touristen respektieren die Natur leider nicht und schädigen so das empfindliche Ökosystem. Die Bekanntschaft des Fjadrárgljúfur Canyons wurde auch durch ein Musikvideo von Justin Bieber und „Game of Thrones“ verstärkt.

Der Canyon ist kostenlos in Island zugänglich, jedoch muss man Parkgebühren zahlen, die bequem per App beglichen werden können. Direkt am Parkplatz gibt es ein kleines Toilettenhäuschen. Der schönste Blick auf den Fjadrárgljúfur Canyon bietet sich übrigens von der Brücke aus, die sich am Parkplatz befindet.

Stjórnarfoss bei Klaustur in Island

Ein eher weniger bekannter Wasserfall ist der Stórnafoss bei Klaustur. Ein kleiner aber doch sehr imposanter Wasserfall, der sich etwa eine gute Auto-Stunde von Vík entfernt befindet. Im Winter kann es je nach Wetter auch länger dauern.

Wir erreichten Klaustur und ganz in der Nähe des Ortes sollte ein wunderschöner Wasserfall zu finden sein. Als wir diesen Wasserfall auf unserem Winter-Roadtrip besuchten, parkten wir direkt an der Straße auf einem kleinen, verschneiten Parkplatz. Von dort aus waren es nur noch 5 Minuten zu Fuß. Der Wasserfall war schon von der Straße aus sichtbar.

Fravely am Stjórnarfoss in Island
Fravely am Stjórnarfoss in Island

Als wir uns dem Stjórnarfoss näherten, sahen wir den dicken Eispanzer, den der Winter über dem Wasserfall gelegt hatte. Es war ein beeindruckender Anblick, und das feste Eis ermöglichte es uns, ziemlich nahe an den Wasserfall heranzutreten. Dieser Wasserfall war für uns eine echte Überraschung, da wir ihn so nicht erwartet hatten und ihn bis zu diesem Moment noch nicht kannten.

Im Sommer scheint es ein kostenpflichtiger Parkplatz zu sein, der an einen Campingplatz angegliedert ist.

Der Gletscher Skaftafell

Ein absolutes „must See“ ist der Skaftafell Nationalpark, wo die Skaftafell-Gletscherzunge beeindruckend weit hinunter reicht und man relativ nah an den Gletscher heranwandern kann. Die Gletscherzunge ist ein Teil des Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas. Am Besucherzentrum von Skaftafell gibt es einen Parkplatz und von dort starten verschiedene Wanderungen zum Gletscher oder zum Svartifoss Wasserfall, die beide etwa 45 Minuten vom Zentrum entfernt sind. Wir entschieden uns im Winter für den Gletscher.

Unsere Ferienhaus Reise auf Island im Winter als Familie mit Katla Travel
Unsere Ferienhaus Reise auf Island im Winter als Familie mit Katla Travel

Der Wanderweg war breit und auch im Winter gut zu gehen. Trotzdem empfahlen sich die Crampons an den Schuhen. Der Weg führte bis zu einem Aussichtspunkt, an dem ein Schild Informationen über den Skaftafell Gletscher gab. Wir entschieden uns jedoch, noch ein Stück weiter über das Eis und den Schnee zu wandern, bis wir direkt vor dem Gletscher standen. Im Winter ist hier alles dick gefroren und viel Trampelpfade führt über das Eis. Es war wirklich beeindruckend so dicht an den Gletscher ran zu laufen.

Im Sommer endet die Wanderung am Schmelzwassersee vor dem Gletscher. Je nach Wasserhöhe kann man noch über einige Sandbänke näher an den Gletscher herablaufen. Im Sommer empfiehlt sich dafür die Wanderung zum Svartifoss. Über einige Treppen und Wege ist dieser schöne Wasserfall auch in zirka 45 Minuten vom Besucherzentrum aus zu erreichen.

Der Parkplatz am Besucherzentrum ist kostenpflichtig. Die Ausstellungen im Besucherzentrum sind aber auch alle kostenlos in Island, genau wie das Naturspektakel. Zwischen den beiden Wanderungen lohnt es sich eine Pause im Restaurant oder an einem der Foodtrucks zu machen.

Autoren

  • Flo.umdiewelt

    Ich bin Florian und liebe es in den Bergen unterwegs zu sein. Auf einem Berg zu stehen und über die Gipfel oder in die Ferne zu schauen ist das Größte für mich.

    Alle Beiträge ansehen
  • Melanie am Bondhusvatnet

    Ich bin Melanie und die Mama in dem Quartett von Fravely. Ich kümmere mich um meine drei Jungs und habe meist den Reiseplan vor Ort im Griff. Aber - nichts geht ohne einen guten Kaffee!

    Alle Beiträge ansehen

Schreibe einen Kommentar