Im Frühling auf die Hohe Salve in Österreich

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Seit langem waren wir nicht mehr für mehrere Tage unterwegs, denn durch die Corona-Beschränkungen, war dies nicht möglich. Anfang Mai kamen die ersten Zeichen aus Österreich, dass über Pfingsten die Hotels und Restaurants wieder geöffnet werden sollen.

Wir sind gut vorbereitet

Schon im letzten Jahr hatten wir ganz spontan das Pfingstwochenende in den Bergen verbracht. Damals waren wir in Garmisch-Partenkirchen und auf der Zugspitze. In diesem Jahr ging es nach Hopfgarten im Brixtal und zur Hohen Salve. Die Vorfreude war bei uns allen groß. Das Wetter sollte zwar sehr wechselhaft werden, aber wir waren sehr gut ausgestattet mit unserer Outdoor-Kleidung von Beyond Nordic und unseren Osprey Rucksäcken.

Ein Hotel war sehr schnell gefunden und so landeten wir direkt im Sportresort Hohe Salve in den Kitzbüheler Alpen, welches direkt an der Seilbahn gelegen ist. Für uns ein großer Vorteil, denn wir konnten direkt aus dem Hotel auf die Hohe Salve. Die Bilder von dem Hotel sahen super schön aus, also stieg die Vorfreude noch mehr.

Um 0:00 Uhr klingelte am Samstag Morgen der Wecker. Noch im Halbschlaf stiegen wir ins Auto. Die Kids und Melanie schliefen dort direkt weiter. Wir wechselten uns aber mit dem Fahren ab. An der deutsch-österreichischen Grenze mussten wir etwas Zeit mitbringen.

Doch pünktlich um 9 Uhr erreichten wir unser Hotel und konnten den zuvor bestellten Frühstückstisch einnehmen. Ein super leckeres Frühstücks-Buffet wurde im Sportresort Hohe Salve geboten. Unsere Zimmer, die wir danach bezogen, waren ebenso klasse. Alles neu, sehr sauber und liebevoll eingerichtet. Das Balance-Pad am Waschbecken im Bad für die morgendlichen ersten sportlichen Bewegungen fanden wir ne super gute Idee.

Die Hohe Salve und wir

Aber uns zog es direkt auf den Berg, hinauf auf die Hohe Salve auf 1829 Metern Höhe. Wir hatten Seilbahnkarten für alle drei Tage und haben diese auch sehr gut genutzt. Hier findet ihr die aktuellen Preise. Wir fuhren mit der Seilbahn aber nur bis zur Mittelstation, denn von dort aus wollten wir die Hohe Salve zu Fuß bewandern.

Mit der Seilbahn hinauf
Mit der Seilbahn hinauf

Viele Wanderwege findet ihr um die Hohe Salve herum. Wir wählten die Route über den Speichersee Hohe Salve, den Salvensee und den Filzalmsee. Dies sind alles künstlich angelegte Seen, welche im Winter mit Hilfe von Schneekanonen für Schnee auf den Pisten sorgen. Je höher wir kamen desto mehr Schneeflecken gab es auch noch. Dazwischen blühten Krokusse und die ersten Blumen.

Wir wandern die Hohe Salve hinauf
Wir wandern die Hohe Salve hinauf
Der Wald - Hohe Salve
Der Wald – Hohe Salve
Der Aufstieg
Der Aufstieg
Kaiserschmarren und Spinatknödel
Kaiserschmarren und Spinatknödel
Blick von der Hohen Salve
Blick von der Hohen Salve

Nach 6 Kilometern wandern erreichten wir den Gipfel der Hohen Salve. Ein wunderbarer Blick über die Alpen bot sich uns. Die Schneebedeckten Gipfel kitzelten die Wolken und es war einfach herrlich hier oben zu stehen und die Aussicht zu genießen. Dort oben gab es dann natürlich einen Kaiserschmarren und Spinatknödel für alle. Das hatten wir uns auch verdient. Hinunter fuhren wir mit der Seilbahn bis zu unserem Hotel. Dies galt es nun zu entdecken. Wir waren im Pool und im 25 Meter-Becken schwimmen. Flo trainierte etwas im Fitnessstudio und den wunderbaren Sauna-Bereich mit Blick auf die Berge nutzen wir auch noch ausgiebig.

Sprung in den Hotelpool

Der Tag endete für uns schon gegen 18 Uhr beim Abendessen in unserem Hotel. Es gab ein sehr leckeres Mehrgänge-Menü und eine große gut gefüllte Käseplatte. Dann fielen wir früh ins Bett, denn der Tag war schon recht lang für uns.

Unterwegs mit E-Mountainbikes

Am nächsten Morgen weckte uns ein sintflutartiger Regenschauer. Und heute wollten wir doch mountainbiken!?!?

Erstmal gab es Frühstück vom reichhaltigen Buffet und wir beschlossen, die Tour etwas später zu starten. Wir sprangen erstmal in den Pool und nutzen die Zeit um ein paar Bahnen im Schwimmbecken zu ziehen. Gegen 11 Uhr starteten wir dann unsere Mountainbike-Tour. Die Fahrräder haben wir direkt gegenüber beim Intersport Oberhauser abgeholt. Alles ganz unproblematisch.

Für die Tour hatten wir einen Guide. Er hieß Dennis und er sollte uns für den Tag begleiten. Dennis führte uns bergauf über Strassen und Wege bis zur Haagalm auf über 1300 Metern Höhe. Die Berge der Kitzbüheler Alpen steckten in den Wolken fest und so hatten wir leider nicht die ganz weite Aussicht. Das war uns egal, denn wir hatten eine Menge Spaß auf den Rädern.

Wir auf den Mountainbikes
Blick von der Haagalm
Auf der Haagalm
Auf der Haagalm

Gegen Mittag erreichten wir das Sportresort Hohe Salve und entschlossen uns, nochmal ein Stück die Hohe Salve hinauf zu fahren bis zur Alm bei der Mittelstation. Dort gab es Käsespätzle und Skiwasser für alle zur Stärkung.

Blauer Himmel beim Biken
Blauer Himmel beim Biken

Wir können Familien mit Kindern so eine Tour absolut empfehlen. Es gibt schon kleine E-Mountainbikes für Kids, die damit auch die Berge hinauf kommen und ein ganzes Stück Strecke schaffen. Wir hatten letztendlich knapp 40 Kilometer und über 1400 Höhenmeter geschafft.

Nachdem wir gegen 16 Uhr wieder am Hotel waren, fuhren wir nochmal mit der Seilbahn bis ganz hoch auf die Hohe Salve. Die Wolken waren aufgerissen und die Sonne blickte hervor. Das Wetter und den Blick wollten wir noch auf dem Berg mitnehmen. Dann fuhren wir mit der Seilbahn wieder hinunter.

Blick zum Wilden Kaiser
Blick zum Wilden Kaiser
Die Hohe Salve
Die Hohe Salve

Im Hotel ging es nochmal in den Pool und in die Sauna, bevor wir wieder ein sehr leckeres Menü im Hotel serviert bekamen. Wir ließen den Abend entspannt ausklingen, denn wir waren sehr geschafft.

Abendessen im Sportresort Hohe Salve

Zur kleinen Salve und zur Hohen Salve

Wir starteten heute früh in den Tag, denn wir wollten nochmal ein ganzes Stück wandern und gegen Abend sollte es wieder nach Berlin zurück gehen. Das Frühstück haben wir nochmal ausgiebig genossen bevor wir unsere Sachen packten und aus unserem sehr schönen Hotelzimmer auszogen und auschecken konnten. Alle Sachen wurden im Auto verstaut und wir schnürten unsere Wanderschuhe.

Schon ging es mit der Seilbahn hinauf auf die Hohe Salve. Dort stiegen wir um in eine andere Seilbahn und fuhren auf der anderen Seite hinab zum Hexenwasser. Ab hier wurde gewandert. Die Jungs waren vom Wasser-Spiele-Land vom Hexenwasser kaum zu trennen. Doch wir wollten auf die 1565 Meter Hohe Kleine Salve wandern. Wir liefen über normale und auch abenteuerliche Wege immer höher und kamen nach ca. zwei Stunden auf der Kleinen Salve an. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick auf den Wilden Kaiser und die umliegenden Täler.

Wandern zur Kleinen Salve
Wandern zur Kleinen Salve
Vor der Hohen Salve
Vor der Hohen Salve

Von hier aus machten wir uns auf den Weg zur Hohen Salve. Diese erreichten wir auch nach ca. einer Stunde. Immer wieder gab es Schneefelder aus sehr harschem und matschigem Schnee, die es zu überwinden galt. Da halfen uns unsere Wanderstöcke von Gipfelsport und die passenden Gipfelsport Wandersocken hielten unsere Füße trocken und angenehm warm.

Das Gipfelkreuz Hohe Salve
Das Gipfelkreuz Hohe Salve

Was in den drei Tagen sehr beeindrucken war, wie sich die Aussicht immer wieder auf der Hohen Salve veränderte. Wie man immer wieder neue Berge und neue Schneegipfel in der Ferne entdeckte. Die Wolken und die Sonne zeigten immer wieder neue Facetten der Alpen.

Wir fuhren wieder hinunter zum Hexenwasser. Hier gab es nochmal eine Stärkung mit Käsespätzle, Kaiserschmarren und Skiwasser. Die Kids spielten nochmal auf dem Wasserspielplatz bevor es mit der Seilbahn wieder hinauf und hinab zum Hotel ging. Dort machten wir uns nochmal frisch und zogen uns um. Dann ging es wieder gegen 18 Uhr Richtung Berlin.

Gut geplant ist Zeit gespart

Für uns war es ein kurzes aber sehr intensives Wochenende. Wir hatten leider mit 3 Tagen nicht viel Zeit, aber diese Zeit haben wir voll ausgenutzt. Es war die beste Entscheidung das Sportresort Hohe Salve zu buchen, denn der direkte Zugang zum Bike-Verleih und zur Seilbahn ersparten uns sehr viel Zeit. Wir brauchten so auch kein Auto. Auch das Frühstück und Abendessen im Hotel ersparte uns viel Zeit und außerdem war es super lecker. So konnten wir auch das Hotel und den Spa-Bereich in vollen Zügen genießen.

Auch der Umgang mit der Corona-Pandemie war vorbildlich im Sportresort Hohe Salve. Entweder man war geimpft, oder man hatte einen aktuellen Test, der vorgezeigt werden musste. Auch in den Restaurants musste immer der Impfpass oder der Test vorgezeigt werden. Wir fühlten uns zu jeder Zeit sicher, obwohl man das natürlich niemals sein kann.

Wir freuen uns nun um so mehr auf die nächsten Reisen, die uns dann im Sommer erwarten.

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